Freitag, 31. Dezember 2010

OK-JAZZBAND: Unsere guten Wünsche

Hallo Freunde,

dies ist mein letzter Beitrag im Jahr 2010. Silvester. Zeit für einen kurzen Rück- und Ausblick.
2010 war ein gutes Jahr für die OK-JAZZBAND. Denn wir hatten wieder Gelegenheit, vielen Menschen Freude mit unserer Musik zu bereiten. Und genau dies haben wir uns auch für das kommende Jahr vorgenommen. Ich denke, da befinden wir uns im Einklang mit den meisten Bands, ganz gleich, welche Stilrichtung sie pflegen. Übrigens: sehr angetan war ich diese Woche davon, dass die Eingabe OK-JAZZBAND bei Google über 500.000 (!) Treffer erbrachte. Ein wirklich erfreulicher Jahresausklang. Der Name spricht sich herum.
Für 2011 habe ich eigentlich nur drei Wünsche: an erster Stelle Gesundheit für uns alle, zweitens, dass die Jazz-Freunde-Köln viel Erfolg mit ihrem neuen Jazzfrühschoppen-Programm in der Kölner Gaststätte "Marienbildchen" haben (am 9. Januar geht es los mit der Jazz-Gang-Cologne). Drittens, dass die geschätzte Band Holly`s Hot Six endlich mit ihrem neuen Internetauftritt fertig wird. Wenn man jetzt die Seite anklickt, erscheint dort immer nur ein Schild: Baustelle.
2011 möge kein Baustellenjahr sondern rundum perfekt werden.
Das wünscht Euch
Herzlich Euer
Heribert von Stomp

 www.ok-jazzband.de - CD "Tribute to Jelly Roll Morton" (spotify, iTunes, amazon)

Samstag, 25. Dezember 2010

OK-JAZZBAND: Frohe Weihnachten 2010

Hallo Freunde,

die OK-JAZZBAND wünscht Euch ein frohes, gesegnetes Weihnachtsfest 2010. Wir haben im Dezember auf drei Weihnachtsmärkten gespielt. Es war wie immer kalt, hat aber großen Spaß gemacht. Nur An- und Abreise waren im vorweihnachtlichen Schneechaos nicht ganz einfach.
Am Ende hat aber doch jedesmal alles gut funktioniert.
Jetzt klingt das Jahr so langsam aus. Zeit für ein paar besinnliche Tage. Ich will Euch nicht mit Gedanken zur Weihnachtszeit langweilen. Da hat sicher jeder seine eigenen Überlegungen und Eindrücke, die ihm so durch den Kopf gehen. Lasst Euch also den Festtagsbraten und die guten Getränke schmecken, hört mindestens ebenso geschmackvolle Musik und hofft, dass es eine möglichst friedvolle Zeit bleibt.
Und falls Ihr gerade nichts besseres zu tun habt: unsere web-site ist www.ok-jazzband.de

CD "Tribute to Jelly Roll Morton" (iTunes, amazon, spotify)

Soviel für heute.
Herzlich Euer
Heribert von Stomp

Freitag, 17. Dezember 2010

Artie Shaw

Hallo Freunde,

dies ist einer meiner letzten Beiträge im zu Ende gehenden Jahr. An dieser Stelle weise ich ja immer wieder auf Bands hin, die meiner Ansicht nach hörenswert sind. Dazu gehört auch die Big Band Convention aus Köln. Die Band setzt sich aus lauter hervorragenden Musikern zusammen, die sich, wenn ich es richtig verstehe, vor allem aus Spaß an der Freud dem Big-Band-Repertoire widmen. Einmal im Monat treffen sie sich zu einer Probe, um dann am Abend ihre Musik zu präsentieren. Und man merkt den Musikern die Freude wirklich an. Kürzlich habe ich ein Konzert der Convention mit Titeln aus dem Bandbook von Artie Shaw erlebt. Das war erste Klasse. Der Funke sprang sofort auf die Zuhörer über. Also: die Big Band Convention ist wirklich zu empfehlen. Die OK-JAZZBAND, die sich ja der kleinen Besetzung verschrieben hat, wünscht der Big-Band-Convention und allen Lesern von hier aus einen schönen 4. Advent und ein gesegnetes Weihnachtsfest. Besucht auch unsere Web-Site www.ok-jazzband.de

CD "Tribute to Jelly Roll Morton" (iTunes, spotify, amazon)

Soviel für heute.
Herzlich Euer
Heribert von Stomp

Samstag, 27. November 2010

OK-JAZZBAND: Steamboat Stomp

Hallo Freunde,

die Melrose-Arrangements aus den 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts lassen mich im Moment nicht los. Gerade habe ich den Steamboat Stomp aus der Schublade gezogen. Der Titel wird ja so sehr mit der Aufnahme von Jelly Roll Mortons Red Hot Peppers identifiziert, dass viele in Jelly auch den Komponisten sehen. Keine Frage: die Aufnahme ist wirklich großartig. Doch Morton war nicht der Komponist. Es war der Klarinettist Boyd Senter. Morton hat noch einen zweiten Titel von Boyd eingespielt, den Bucktown Blues. Bleiben wir beim Steamboat Stomp. Elmer Schoebel hat das Arrangement, das ich in der Hand halte, geschrieben. Ein Stempel auf dem Deckblatt verrät, dass es aus dem Juli 1926 stammt. Mortons Aufnahme datiert bekanntlich auf den 21. September 1926. Auf dem Deckblatt preisen die Melrose-Brothers wie immer ihre Titel an: "Tunes may come and tunes may go, but these will go on forever". Dann werden acht Werke aufgeführt, alle von Schoebel arrangiert: African Echoes, Cafe´ Capers, Easy Rider, Maple Leaf Rag, Grace & Beauty, Steamboat Stomp, Strutters Parade, Weary Blues, Paducah, Doctor Jazz. Alle Titel wurden sowohl für small als auch für full orchestra arrangiert. Für mein Arrangement heißt dies, dass es neben der ersten auch noch eine zweite Violinstimme gibt (siehe meinen Post vom 14. November) und zusätzlich eine Cellostimme.
Die Holzbläser haben vier Stimmen, die Blechbläser drei. Natürlich wünsche ich mir eine Aufführung des Steamboat-Stomps in dieser Besetzung. Auch wenn die Aufnahme von Jelly unübertroffen bleibt - das wäre doch ein interessanter Vergleich.

www.ok-jazzband.de - CD "Tribute to Jelly Roll Morton" (iTunes, amazon, spotify)

Soweit für heute.
Herzlich Euer
Heribert von Stomp

Sonntag, 14. November 2010

OK-JAZZBAND: The Pearls

Hallo Freunde,

in meinem Post am vergangenen Sonntag habe ich Euch das Special Jazz Arrangement "The Pearls" vorgestellt. Mein Freund Buddy Yesterday hat sich mit einigen Fragen gemeldet, die ich gern beantworte. Zu Frage eins, wo der Verlag der Melrose-Brüder ansässig war: in Chicago.
Gibt es auf dem Deckblatt weitere Angaben zum Komponisten? In der Tat. Jelly Roll Morton wird dort als "Writer of Wolverine Blues (,) King Porter Stomp and many other sensational Dance hits" angepriesen. Gibt es auf dem Deckblatt weitere Informationen zum Arrangeur Elmer Schoebel? Nein. Wieviel kostete damals das Arrangement? Es handelt sich um ein Arrangement für "small orchestra", Preis 35 Cent. Dies galt auch für die anderen Arrangements, die ich in meinem Post am 7. November aufgezählt habe. Die Stimmen sind: 1. und 2. Kornett, Posaune, Klarinette, 1. und 2. Altsaxophon, Tenorsaxophon, Violine, Piano, Tenorbanjo, Bass und Schlagzeug. Also 12 Stimmen insgesamt. Mein lieber Buddy. Damit wären Deine Fragen beantwortet.
Die Violine wird als 1. Violine bezeichnet. Dies läßt den Schluss zu, dass es noch eine Stimme für zweite Violine gab, die in meinem Stimmsatz fehlt. Zum Vergleich habe ich das Arrangement von Grandpa`s Spells herangezogen, das mir ebenfalls vorliegt. Auch hier ist von der 1. Violine die Rede, obwohl ebenfalls keine zweite Violinstimme vorhanden ist. Falls jemand zu dieser Frage etwas beisteuern kann, darf er uns gern über unsere Web-Site www.ok-jazzband. de kontakten.

CD "Tribute to Jelly Roll Morton" (iTunes, amazon, spotify)

Soviel für heute.
Herzlich Euer
Heribert von Stomp

Sonntag, 7. November 2010

OK-JAZZBAND: Special Jazz Arrangement

Hallo Freunde,

ich halte gerade ein "Special Jazz Arrangement" aus dem Jahr 1925 in der Hand. Es handelt sich dabei um "The Pearls" von Jelly Roll Morton, arrangiert von Elmer Schoebel, erschienen im Musikverlag der Melrose Brothers. Der Verlag schmückt sich auf dem Deckblatt als "The House That The Blues Built". Auf der Rückseite preisen Lester und Walter Melrose die in ihrem Haus erschienenen Arrangements als "Worlds Greatest Collection of Instrumental Blues, Stomps and Rags" an, als "Red Hot Toe Teasers and Breakdowns". Insgesamt sind es 32 Arrangements, darunter einige Titel, die es zu Weltruhm brachten (Wolverine Blues), aber auch Nummern, die uns heute kaum noch etwas sagen (Sandman Blues). Ich schreibe Euch die Titel so auf, wie sie dort aufgeführt sind, weil ich die Liste für ein interessantes musikalisches Zeitdokument halte:
Wolverine Blues, Mobile Blues, Tia Juanna (sic!), Sobbin` Blues, Riverside Blues, Steady Roll Blues, Chattanooga Stomp, New Orleans Stomp, Bucktown Blues, Mr. Jelly Lord, All Night Blues, Chimes Blues, London Blues, Daddy Do. (sic!), Shreeve Port Stomps (sic!), Sandman Blues, King Porter Stomp, Tom Cat Blues, Tin Roof Blues, Copenhagen, Stratford Hunch, New Orleans Blues, Someday Sweetheart, Creole Blues, The Pearls, Kansas City Stomps, Grandpa`s Spells, Hot Mittens, Syncopatin` Mamma, Chicago Breakdown, Tom & Jerry, Darktown Blues.

Soviel für heute.
Herzlich Euer
Heribert von Stomp

Unsere Web-Site: www.ok-jazzband.de - CD "Tribute to Jelly Roll Morton" (iTunes, amazon, spotify)

Samstag, 30. Oktober 2010

Jazz-Gang-Cologne em Streckstrump

Hallo Freunde,

ich hatte Euch schon in meiner Mitteilung am 24. August darauf hingewiesen, dass die allseits bekannte und geschätzte Jazz-Gang-Cologne (Bandleader:Pit Eicker) am 31. Oktober ab 20.30 im Kölner Jazzlokal "Em Streckstrump" gastiert. Meine Terminankündigung ist natürlich schon lange her. Deshalb heute noch einmal der Hinweis auf den Auftritt. Ich hoffe natürlich, dass die Band, mit der die OK-JAZZBAND schon seit einigen Jahren befreundet ist, auch ihre bewährten Titel spielt:
z.B. At the Jazzband Ball, Basin Street Blues, Tin Roof Blues und andere mehr. Ich wünsche Euch viel Spaß beim Besuch des Konzerts.

Soviel für heute.
Herzlich Euer
Heribert von Stomp

Unsere Web-Site: www.ok-jazzband.de - CD "Tribute to Jelly RollMorton" (iTunes, amazon, spotify)

Mittwoch, 27. Oktober 2010

OK-JAZZBAND und Cologne-Jass-Society

Hallo Freunde,

in meinem letzten Post hatte ich die Cologne Jass Society gegrüßt. Die beiden "s" im Wort Jass sind kein Schreibfehler. Die Band will damit auf ihre Verbundenheit zu den Ursprüngen des Jazz hinweisen. In der Frühzeit sei das Wort so geschrieben worden, erklären die Musiker auf der Band-Homepage. Folgerichtig fühlen sie sich der Musik von King Oliver oder Sidney Bechet verpflichtet. Das Spektrum umfaßt aber auch Größen wie Duke Ellington und englische Revival-Musiker wie Chris Barber und Acker Bilk. Also eine ordentliche Bandbreite.
Die Band setzt sich laut Homepage zusammen aus Jochen Kruse (Posaune), Christoph Schneichel (Trompete), Hans Naujokat (Klarinette), Arthur Osiewatsch (Klavier) und Heinz Thissen (Banjo).
Jass, so erfahren wir auf der Web-Site, bedeutet "Freude". Und so wünscht die OK-JAZZBAND der Jass-Society und ihren Zuhörern weiter viel Freude, denn die gehört beim Musizieren einfach dazu.
Unsere Web-Site:www.ok-jazzband.de

CD "Tribute to Jelly Roll Morton" (iTunes, amazon, spotify)

Soviel für heute.
Herzlich Euer
Heribert von Stomp

Samstag, 23. Oktober 2010

OK-JAZZBAND: Wieder da!!!

Hallo Freunde,

Ihr habt jetzt gut einen Monat nichts mehr von mir gehört und vielleicht schon befürchtet, dieser Blog der OK-JAZZBAND sei eingestellt. Nichts da! Aber auch ich muß einmal Urlaub machen und mich auch um andere Dinge kümmern.... Also: die OK-JAZZBAND meldet sich in aller Frische zurück - Ihr wißt ja: wir sind kein erstarrtes "Urgestein" - und wird Euch weiter mit Gedanken, Anmerkungen und Neuigkeiten versorgen. Übrigens: von hier aus herzliche Grüße an die Cologne Jass Society.
Unsere Web-Site: www.ok-jazzband.de

Soviel für heute.
Herzlich
Euer Heribert von Stomp

Montag, 20. September 2010

OK-JAZZBAND: Dead-Man-Blues II

Hallo Freunde,

ich hatte Euch bereits am 18. April einige Beobachtungen zum Dead Man Blues von Jelly Roll Morton mitgeteilt. Ich denke, wir werden den Titel morgen bei unserem Gastspiel in der "Rheinbrücke" in Bonn-Beuel (Beginn: 20.00) zum besten geben. Am 7. Juni habe ich einiges zu der Komposition Honey Babe angemerkt (ebenfalls von Morton). Vielleicht werden wir auch diesen Blues präsentieren. Eine dritte, selten gespielte Komposition von Morton werde ich ebenfalls mitbringen: Boogaboo. Ob wir den Titel dann auch auflegen, das hängt ein bißchen von der Stimmung vor Ort ab. Denn alle drei erwähnten Nummern sind langsam. Schaun mer mal......
Wir freuen uns auf Euch!

Soviel für heute.
Herzlich Euer
Heribert von Stomp

Samstag, 18. September 2010

OK-JAZZBAND: am 21.09. in Bonn-Beuel

Hallo Freunde,

hier noch einmal der Hinweis: die OK-JAZZBAND spielt am 21. September (Dienstag) ab 20 Uhr in Quartettbesetzung in der Gaststätte "Zur Rheinbrücke" in Bonn-Beuel. Mit dabei: Jörg Kuhfuß, Johannes Zink und Jochen Schaal. Auf dem Programm stehen Dixieland und Swing. Und ich bin mir sicher, dass Jörg einige seiner Gesangstitel präsentieren wird. Wir freuen uns auf Euch!
Noch ein kleiner Hinweis in eigener Sache. Ich hatte kürzlich ein Jubiläum: mein 50. Beitrag im Blog der OK-JAZZBAND. Habe ich ganz einfach übersehen. Aber der 100. Beitrag kommt bestimmt.
Unsere Web-Site: www.ok-jazzband.de

Soviel für heute.
Herzlich Euer
Heribert von Stomp

CD "Tribute to Jelly Roll Morton" (iTunes, amazon, spotify)

Dienstag, 14. September 2010

OK,OK,OK - OK-JAZZBAND

Hallo Freunde,

welche Gedanken einem so beim Autofahren durch den Kopf gehen. Heute also befuhr ich die A3
von Leverkusen aus kommend in Richtung Köln. Im Moment wird dort kräftig gebaut. Man muß beim Überholen auf den verengten Fahrstreifen schwer aufpassen, besonders, wenn es sich um Lastwagen handelt. Ich überhole also einen Lastwagen und stolpere über das Kennzeichen OK!
Bewußt hatte ich dieses Kennzeichen noch nie wahrgenommen. Ich schaue also im Internet nach: OK steht für den Ohrekreis. Ja, wo liegt der denn? Im Norden von Sachsen-Anhalt, weiß ich jetzt.
Das Kennzeichen wird allerdings seit Juli 2007 nicht mehr vergeben, seit nämlich der Ohrekreis und der Landkreis Börde zum Bördekreis zusammengelegt worden sind. Der Ohrekreis wird also nicht mehr unserer Band mit der Abkürzung OK Konkurrenz machen.
Um beim Thema Verkehr zu bleiben: OK wird auch als Abkürzung für den Otto-Kraftstoff verwendet. Das macht mir noch die geringsten Sorgen. Denn die OK-JAZZBAND startet ja auch regelmäßig durch. Mehr Kopfzerbrechen bereitet mir da schon die Organisierte Kriminalität, für die auch das Kürzel OK eingesetzt wird. Und damit wollen wir nun gar nichts zu tun haben.
Übrigens: Herzliche Grüße in den Bördekreis....

Soviel für heute.
Herzlich Euer
Heribert von Stomp

Unsere Web-Site (hat garantiert nichts mit organisierter Kriminalität gemein): www.ok-jazzband.de
CD "Tribute to Jelly Roll Morton" (iTunes, spotify, amazon)

Montag, 13. September 2010

OK-JAZZBAND: Em Streckstrump II

Hallo Freunde,

ganz entgegen meiner Gewohnheit will ich heute noch einen zweiten Post veröffentlichen.
Ich habe mir nämlich im Gefolge meines ersten heutigen Beitrags das Programm des Kölner Jazzlokals Em Streckstrump angesehen. Dabei fand ich: die von mir so gelobten Omega Jazzmen treten auch diese Woche auf, nämlich am 16. September. Morgen, am 14.09., gastiert die Cologne Jass Society, am Mittwoch sind die Jazz Preachers dran, am Freitag die Heartbreakers. Am Samstag, 18. September, tritt dann das bekannte Jolly Jazz Orchestra auf. Diese Angaben wurden der Web-Site des Streckstrump entnommen und sind damit von dieser Stelle aus ohne Gewähr.
100prozentige Gewähr gibt es natürlich für alle Infos auf unserer Web-Site www.ok-jazzband.de

Das wars aber wirklich für heute.

Herzlich Euer
Heribert von Stomp

CD "Tribute to Jelly Roll Morton" (iTunes, amazon, spotify)

OK-JAZZBAND: Em Streckstrump

Hallo Freunde,

kürzlich war ich mit einem befreundeten Musiker im Kölner Jazzlokal "Em Streckstrump". Es liegt im Herzen der Altstadt, am Buttermarkt, und ist vielen Oldtimefreunden ein Begriff. Dort wird praktisch jeden Tag Jazz live geboten. Ein bißchen trieb mich, gebe ich zu, auch die Neugierde. Ich hatte nämlich gehört, dass der Streckstrump renoviert worden war. Und siehe da: uns empfing ein in wirklich gelungener Weise neu gestaltetes Lokal. Der Grundriß mit Bühne, Theke und Sitzgelegenheiten ist, soweit ich das sehen konnte, unverändert. Die Decke aber wurde angehoben und in einer Schräge nach oben geführt. Das gibt dem Raum jetzt mehr Großzügigkeit, und die Zuhörer auf der Empore am Eingang der Spielstätte haben nun freien Blick auf die Bühne. Eine neue Be lüftungsanlage sorgt in Verbindung mit dem Rauchverbot für gute Luft, zur Freude auch der Musiker und des Personals. Auch die Dekoration wurde neu und, wie ich finde, zum Vorteil des Lokals gestaltet. Hinter der Theke sorgt jetzt viel Glas ebenfalls dafür, dass der Raum mehr gefühlte Weite bekommt. Meine heimliche Sorge war ja, dass der Streckstrump durch die Renovierung seine in Jahren erworbene Patina, die ihm sein ganz eigenes, unverwechselbares Flair gibt, verliert. Tatsächlich aber ist es gelungen, zu erneu ern und gleichzeitig den verräucherten Charme der Vergangenheit zu erhalten.
An diesem Abend spielten die Omega-Jazzen, ein respektables Sextett um den Trompeter und Sänger Helmut Richrath. Mit dabei waren Uwe Brehm, Posaune, Willi Haasz, Tenorsaxophon, der blinde Pianist Arthur Osiewacz, der von mir sehr geschätzte Bassist Jochen Schaal, der am 21. September auch beim Gastpiel der OK-JAZZBAND in der Bonner Rheinbrücke dabei ist, und Jörg Möller am Schlagzeug. Es hat wirklich Spaß gemacht, der Band zuzuhören.
Also: ein Besuch im Streckstrump, der sich wirklich gelohnt hat.

Soviel für heute.
Herzlich Euer
Heribert von Stomp

Unsere Web-Site: www. ok-jazzband.de
CD "Tribute to Jelly Roll Morton" (iTunes, amazon, spotify)

Sonntag, 12. September 2010

OK-JAZZBAND grüßt Pulheimer Weinfest

Hallo Freunde,

in Pulheim bei Köln findet auch in diese Jahr ein attraktives Weinfest auf dem Marktplatz statt.
In wenigen Minuten beginnt die Jazz-Gang-Cologne mit ihrem schon traditionellen Jazzfrühschoppen zu diesem Ereignis. Wir wünschen der befreundeten Band gutes Wetter und zahlreiches Publikum. Ich habe mir einmal die Namen der Bandmitglieder von der Web-Site der Jazz-Freunde-Köln notiert. Danach besteht die Band, auch wenn ich nicht ganz sicher bin, dass die Seite 100prozentig aktuell ist, aus folgenden Mitgliedern: Christoph Schneichel (Trompete), Jochen Kruse (Posaune), Manfred Isenberg (Klarinette), Pit Eicker (Banjo), Peter Dung (Baß), Mavy Liebmann (Schlagzeug). Also wirklich eine beachtliche Besetzung. Mein Freund Buddy Yesterday hat mich übrigens kritisiert, weil ich auf Termine anderer Bands hinweise. Ich würde damit doch Reklame für die Konkurrenz machen.
Ich sprach zu ihm: "Mein lieber Buddy! Es geht doch nicht um Reklame für Konkurrenz. Es geht darum, die Musik, die uns am Herzen liegt, am Leben zu erhalten und auch zu neuem Leben zu erwecken! Wenn die OK-JAZZBAND keinen eigenen Auftritt hat, kann sie doch auf Termine anderer Gruppen hinweisen. Und selbst wenn sie einen Auftritt hat, die andere Band aber in einiger Entfernung spielt, ist der Hinweis doch kein Problem. Etwas anderes ist es, wenn die andere Band zur gleichen Zeit ganz in der Nähe spielt. Dann würde der Hinweis der eigenen Veranstaltung und dem Veranstalter möglicherweise schaden".
Ich glaube, Buddy hat das eingesehen.

Soviel für heute.
Herzlich Euer
Heribert von Stomp

Besucht auch unsere Web-Seite: www.ok-jazzband.de
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Freitag, 3. September 2010

OK-JAZZBAND:Hurricane Katrina

Hallo Freunde,

tatsächlich: es ist schon fünf Jahre her, dass der Hurricane Katrina (schlimm, dass solche Wetterkatastrophen Frauennamen tragen müssen) New Orleans, die Wiege des Jazz, verwüstete.
New Orleans wird nie wieder so sein wie es war, ist jetzt in verschiedenen Verlautbarungen zum traurigen Jahrestag zu lesen. Das New Orleans der Anfänge des Jazz, das New Orleans der Buddy Bolden, Joe Oliver, Freddie Keppard, Louis Armstrong und Jelly Roll Morton war aber auch vorher schon untergegangen, muß dazu gesagt werden. Die Stadt hat den Ruhm, der ihr durch die schöpferische Kraft vieler Musiker, bekannter und unbekannter, zuteil wurde, nur ausgebeutet und zur billigen Touristenattraktion verkommen lassen.
Umso weniger verständlich ist es für mich, dass sich heute viele Bands in die kommerzielle Vermarktungsstrategie einspannen lassen, mit der New Orleans für sich als Geburtsstadt des Jazz wirbt. Die Stadt vergibt geradezu inflationär die Ehrenbürgerwürde an Jazzbands in aller Welt, wohl wissend, dass diese Bands damit hausieren gehen und somit wiederum für New Orleans Reklame machen. Ich habe einmal bei Google die Begriffe "New Orleans" und "Ehrenbürger" eingegeben - und siehe da: sofort sprangen mir zahlreiche Bandnamen entgegen:
Blütenweg-Jazzer, NOC-Jazzband, Maryland Jazzband, Halleluja Ramblers, Barrelhouse Jazzband, Raika Dixie Band, Jailhouse Jazzmen, Original Storyville Jazzband.....die Reihe ließe sich problemlos fortsetzen. Man könnte fast auf den bösen Gedanken kommen: New Orleans hat bald mehr "Ehrenbürger" als Einwohner. Natürlich werben alle Bands auf ihren Web-Sites mit der - man muß schon beinahe sagen: zweifelhaften - Ehrenbürgerwürde.
Ich hoffe nur, dass diese vielen Ehrenbürger sich nach dem Hurricane Katrina ihrer Verantwortung bewußt waren und tatkräftig zum Wiederaufbau von New Orleans beigetragen haben. Von der Maryland Jazzband weiß ich, dass sie nach der Katastrophe Benefizkonzerte gegeben hat. New Orleans als Ursprungsort des Jazz ist heute nur noch ein Mythos. Es kommt jetzt darauf an, die Musik und den Geist der Freiheit, aus der sie entstanden ist, lebendig zu halten. New Orleans wird nie mehr so sein wie es war - wie schon oben gesagt. Doch die Musik, die sich mit dem Namen der Stadt verbindet, besitzt aus sich selbst heraus genug Geist und Kraft, um weiterzuleben und sich weiter zu entwickeln. Geist und Kraft, die ihren Ursprung nicht in fragwürdigen formalen Verbindungen haben, sondern aus der eigenen schöpferischen Kreativität resultieren.

Soviel für heute.

Herzlich Euer
Heribert von Stomp

Besucht auch unsere Web-Site: www.ok-jazzband.de

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Mittwoch, 1. September 2010

OK-JAZZBAND in der "RHEINBRÜCKE"

Hallo Freunde,

heute ist der 1. September. Ich glaube, man kann getrost sagen: der Herbst beginnt. Nicht nur das Wetter ist danach. Auch die Jazzveranstaltungen werden nach und nach wieder mehr in die Säle verlegt. Die OK-JAZZBAND wird am 21. September (Dienstag) um 20.00 Uhr in Bonn-Beuel in der Gaststätte "Zur Rheinbrücke" gastieren. Mit dabei werden sein: Jörg Kuhfuß (Trompete und Gesang), Johannes Zink (Guitarre) und Jochen Schaal (Baß). Also ein Besetzung, von der Ihr einen swingenden Abend erwarten könnt. Das ist in diesem Jahr bereits unser zweiter Auftritt in der "Rheinbrücke". In Bonn traten wir außerdem in der Gaststätte "Sonja`s" sowie beim Jubiläum der Bahnhofsmission im "Bonner Loch" auf. Mitverantwortlich für unsere Bonner Präsenz ist auch der rührige Jazzorganisator Walter P.R. Schnabel, dem an dieser Stelle mein herzlicher Gruß gilt.
Und das Jahr ist ja noch lange nicht zu Ende.......

Soviel für heute.
Herzlich Euer
Heribert von Stomp

Ihr wißt ja: unsere Web-Site hat die Adresse www.ok-jazzband. de
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Dienstag, 31. August 2010

OK-JAZZBAND: Old and Mary

Hallo Freunde,

heute bin ich beim Surfen im Internet auf die Old Marytown Jazzband gestoßen. Sie wurde 1959 in Jever gegründet und swingt somit friesisch. (Ich denke friesisch leicht und nicht friesisch herb, da man bei Jever ja sofort an eine bekannte Biermarke erinnert wird). Mehr könnt Ihr auf der Internetseite der Band erfahren. Dabei ist es hilfreich, auch ein wenig plattdeutsch zu verstehen, wenn Ihr etwa das Gästebuch lest.
"Mary" kommt ja gar nicht so selten in Bandnamen vor. Da gibt es z.B. in Köln die Mary-Castle Jazzband, benannt nach dem Stadtteil Marienburg. Aus Kerpen kommt die Maryland Jazzband, die ich schon früher vorgestellt habe. Und dann gibt es noch.....nein, gibt es nicht: im Internet wird eine der ältesten und bekanntesten Dixie- und New-Orleans-Formationen zwar häufig als Old-Mary-Tale-Jazzband bezeichnet. Das ist aber ein Schreibfehler: die Band um Addi Münster heißt korrekt nach wie vor Old-Merrytale-Jazzband.

Soviel für heute.
Herzlich Euer
Heribert von Stop

Donnerstag, 26. August 2010

OK-JAZZBAND: 402.000 x Google

Hallo Freunde,

soeben habe ich mal wieder uns selbst gegoogelt. Und siehe da: bei der Eingabe OK-JAZZBAND ergaben sich 402.000 Treffer. Das ist das erste mal, dass die OK-JAZZBAND eine Trefferzahl über 400.000 erreicht. Natürlich bezieht sich nicht alles nur auf uns. Das habe ich bereits früher an dieser Stelle ausgeführt. Aber trotzdem: das Stöbern lohnt sich - zum Beispiel auf unserer Web-Site www.ok-jazzband.de

Soviel für heute.
Herzlich Euer
Heribert von Stomp

Dienstag, 24. August 2010

JAZZGANGCOLOGNE

Hallo Freunde,

in meiner Mitteilung vom 22. Mai hatte ich von hieraus herzlich die Jazz-Gang-Cologne gegrüßt, eine befreundete Band aus Pulheim. Ihr Chef ist der Banjospieler Pit Eicker. Hier ein Terminhinweis: die Jazz-Gang-Cologne spielt am 31. Oktober (Sonntag) ab 20.30 Uhr im Kölner Jazzlokal "Em Streckstrump". Das wird sicher ein gelungener Abend mit Dixieland und Swing. Wir von der OK-JAZZBAND freuen uns schon darauf!

Soviel für heute.

Herzlich Euer
Heribert von Stomp

Besucht auch unsere Web-Site: www.ok-jazzband.de

Samstag, 21. August 2010

OK-JAZZBAND und Jazz-Freunde-Köln II

Hallo Freunde,

kürzlich hatte ich Euch die Jazz-Freunde-Köln und ihr verdienstvolles Wirken vorgestellt. Dabei habe ich etwas vergessen, das ich heute nachholen möchte. Die Jazzfreunde haben eine eigene Web-Site. Dort stellen sich auch die Bands vor, etwa die Jazz-Gang-Cologne. Ihr könnt die Seite aufrufen unter www.jazz-freunde-köln.de Wo wir schon dabei sind: unsere Seite findet Ihr unter www.ok-jazzband.de.

Soviel für heute.

Herzlich Euer
Heribert von Stop

CD "Tribute to Jelly Roll Morton" (iTunes, amazon, spotify)

Sonntag, 8. August 2010

OK-JAZZBAND und Jazz-Freunde Köln

Hallo Freunde,

heute möchte ich Euch die Jazz-Freunde Köln vorstellen. (Insofern passt die Anrede "Freunde" diesmal ganz besonders). Acht illustre Kölner Bands sind in diesem gemeinnützigen Verein zusammengeschlossen, als da wären: Climax Band Cologne, Cologne Jass Society, Connie & Friends, Happy Wanderers, Jazz Gang Cologne, listen here...!, Naldo`s Jazz Family und Swing Spätlese. Ziele des Vereins sind zum Beispiel, die Kommunikation zwischen den Jazzmusikern zu fördern und den Jazz-Nachwuchs zu fördern und zu unterstützen. Die OK-JAZZBAND findet es ganz hervorragend, dass sich etablierte Bands in dieser Weise engagieren. Es war sicher nicht ganz einfach, die Gruppen unter einem Dach zu vereinen. Dafür gebührt insbesondere dem 1. Vorsitzenden Peter Karbaum sowie dem Schatzmeister Pit Eicker ein dickes Lob. Wir würden uns freuen, wenn die Kölner Jazzszene aufgrund dieser Initiative weiter blüht und gedeiht. Die OK-JAZZBAND hat sich bisher nicht um eine Mitgliedschaft bemüht. Aber klar ist: alle Jazzer sind Freunde - Freunde einer wunderbaren musikalischen Idee, die im Jazz ihre einzigartige Verkörperung findet. Und in diesem ideellen Sinn sieht sich auch die OK-JAZZBAND den Kölner Jazz-Freunden zugehörig.

Soviel für heute.
Herzlich Euer
Heribert von Stomp

Besucht auch unsere Web-Site: www.ok-jazzband.de

CD "Tribute to Jelly Roll Morton" (iTunes, deezer, amazon, spotify)

Sonntag, 1. August 2010

OK-JAZZBAND und Karneval

Hallo Freunde,

jetzt schon an Karneval denken? Ja! Viele denken das ganze Jahr an nichts anderes. Bands und Solisten, die im Karneval aktiv sind, beginnen jetzt (oder sind schon dabei), ihre neuen Titel einzuspielen. Im Kölner Raum gibt es eine Fülle von Karnevalsbands. Mir ist in jüngster Zeit aufgefallen, dass doch einige das Handtuch werfen. Die "Kribbelköpp" z.B., eine recht bekannte Gruppe, lösen sich auf. Das haben sie jedenfalls in einer Pressemitteilung gerade bekannt gegeben.
Die Band "Us Em Levve" um Roland Bublitz besteht schon seit April nicht mehr. In anderen Gruppen sind muntere Personalrochaden im Gange. Auch hier ein Beispiel: der Wechsel von Mitgliedern der Band "Zaperlot" zu den "Kläävbotze". Ich denke, diese Beispiele insgesamt haben - jedes auf seine Weise - neben musikalischen und persönlichen Gründen auch etwas mit der allgemeinen wirtschaftlichen Situation zu tun. Es gibt viele Bands, aber nur ein begrenztes Kontingent an Auftrittsmöglichkeiten.
Karnevalsgesellschaften müssen sparen, weil weniger Menschen zu den Sitzungen kommen. Und die drehen auch häufig den Euro um.
Jazzbands sind im Karneval ja kaum anzutreffen. Dabei gibt es eine ursprüngliche Symbiose zwischen Karneval und Jazz. Denkt nur an den Mardi Gras in New Orleans. In Köln fallen mir am ehesten "Papa Joe`s Jazzmen" ein, die auch für kölsche Tön stehen. Dabei könnten sich in der oben beschriebenen Umbruchsituation neue Chancen für Jazzbands im Karneval ergeben.
Das verlangt natürlich, dass sich die Gruppen ein zusätzliches Repertoire an Songs schaffen - entweder schon bekannte Titel oder neue Werke.
Die OK-JAZZBAND jedenfalls analysiert gerade die Entwicklung und kann sich durchaus vorstellen, auf diesem Feld musikalisch mitzumischen. In dieser Sache hört Ihr noch von uns...

Soviel für heute.
Herzlich Euer
Heribert von Stomp

Besucht auch unsere Web-Site: www.ok-jazzband.de

CD "Tribute to Jelly Roll Morton" (iTunes, amazon, spotify)

Donnerstag, 29. Juli 2010

Schampus-All-Stars in Bonn

Hallo Freunde,

ich hatte Euch schon zweimal kurz über die Schampus-All-Stars berichtet, eine hörenswerte Band.
Morgen ist sie ganz in der Nähe. Deshalb hier ein Hinweis: die Schampus-All-Stars spielen am Freitag, 30. Juli, ab 19.30 Uhr in Bonn im Parkrestaurant Rheinaue. Die OK-JAZZBAND wünscht für die Veranstaltung gutes Wetter, gute Musik und viel Spaß!

Herzlich
Euer Heribert von Stomp

Ein weiterer Tipp: unsere Web-Seite www.ok-jazzband.de

Dienstag, 13. Juli 2010

OK-JAZZBAND und TPOK II

Hallo Freunde,

nun ist die Fußball-WM also vorbei. Mal ehrlich: das Endspiel war über weite Strecken keine Werbung für diese Sportart. Dafür können aber die Afrikaner nichts - womit ich nochmal beim Thema meines vergangenen Blogs wäre. Mein Freund Buddy Yesterday hat mich nämlich gefragt:
"Wenn es doch schon einmal eine OK-Band - in Afrika - gab, weshalb habt Ihr Euch dann auch diesen Namen gegeben - obwohl Ihr doch einen anderen Stil spielt?" Mein lieber Buddy: als wir uns den Namen OK-JAZZBAND gaben, wußten wir natürlich nicht, dass es eine Namensgleichheit in Afrika gab! Davon habe ich erst durch das Internet erfahren. In Wikipedia kann man einiges über die kongolesischen Namensvettern nachlesen. Später hieß die Band dann ja auch TPOK, wie ich schon ausgeführt habe. Das war schon lange Zeit vor unserer eigenen Namensgebung. Also: es besteht überhaupt keine Verwechslungsgefahr. Entscheidend bleibt, dass die Musik OK ist - und zwar jede auf ihre Art!

Soweit für heute.
Herzlich
Euer Heribert von Stomp

Übrigens: besucht doch mal unsere Web-Site www.ok-jazzband.de

Freitag, 9. Juli 2010

OK-JAZZBAND und TPOK

Hallo Freunde,

die Fußballweltmeisterschaft, die erste auf afrikanischem Boden, geht so langsam dem Ende entgegen. Schade, dass keine der einheimischen Mannschaften unter die letzten Vier gekommen ist. Afrika und Europa verbindet ja nicht nur der Fußball. Auch in der Musik gibt es so manche Beziehung. So existierte bereits in den 50er Jahren im Kongo das Orchestre Kinois Jazz, abgekürzt O.K. Jazz, also lange bevor sich die Kölner OK-JAZZBAND etablierte. Der musikalische Kopf der Band war Franco Luambo Makiadi (1938 - 1989). Dieser Gitarrist und Sänger wurde zur Ikone der zentralafrikanischen Popmusik. Er spielte ca. 70 Alben ein. Seine Musik der frühen Jahre wird als schnelle Spielart des Rumba beschrieben. Später kamen einheimische, auch traditionelle, Elemente hinzu, in den 70er Jahren Funk-Einflüsse. Im Lauf der Zeit wurden vor das O.K. noch die Buchstaben T.P. gesetzt. Das steht für "tout puissant", die "Allmächtigen". Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass der Name "O.K. Jazz" nach anderen Quellen auf die OK-Bar in Kinshasa zurückgeführt wird, die ihren Namen nach einem gewissen Oscar Kashama erhalten hatte. Die OK-JAZZBAND aus Köln spielt natürlich einen anderen Stil als die (Fast)-Namensvettern aus Afrika. Sie hält sich auch nicht für allmächtig. Im Gegenteil.
Aber: wenn gute Musik produziert wird, ganz gleich wo und wie, dann ist das in jedem Fall OK!

Soviel für heute.
Herzlich
Euer Heribert von Stomp

Nachtrag: Südafrika war wirklich ein tolles Gastgeberland für diese Fußball-WM.

Samstag, 12. Juni 2010

OK-JAZZBAND: Pulheim Open II

Hallo Freunde,

unser Auftritt bei Pulheim Open liegt nun schon hinter uns. Er hat sehr viel Spaß gemacht. Nettes Publikum, nette Veranstalter. Leider spielte das Wetter nicht richtig mit. Besonders erfreulich: unsere weniger bekannten Titel, etwas abseits des Dixie-Mainstreams und seiner Standards, kamen gut an: "Megalith Jive", "Papa Tom`s Blues", "Tacker Blues", "Clarinet Dreams", "Your Eyes Are So Blue" und "Black Forest Breakdown". Das ermuntert uns natürlich, auf diesem Weg fortzufahren. Der traditionelle Jazz braucht einfach, wenn er lebendig bleiben soll, neue musikalische Impulse.

Soviel für heute.
Herzlich Euer
Heribert von Stomp

Dienstag, 8. Juni 2010

OK-JAZZBAND:PulheimOpen

Hallo Freunde,

die OK-JAZZBAND gibt am kommenden Samstag (12. Juni) ein zweistündiges Konzert in Pulheim. Im Rahmen der Open-Air-Veranstaltung "Pulheim Open" präsentiert die Band auf der großen Bühne am Marktplatz ein Programm mit vielen populären Jazztiteln. Ausserdem werden einige Kompositionen gespielt, die noch nicht so bekannt sind, aber zum Markenkern der Band gehören.
Mit dabei sind: Jörg Kuhfuß (Trompete), Martin Beissenhirtz (Posaune), Johannes Zink (Banjo) und Michael Schöneich (Baß). Wir freuen uns schon auf den Auftritt bei hoffentlich gutem Wetter und - wir freuen uns natürlich auf Euch! Übrigens: das große Foto auf unserer Hompage www.ok-jazzband.de entstand im vergangenen Jahr am Rande unseres damaligen Auftritts bei Pulheim Open.

Soviel für heute.
Herzlich Euer
Heribert von Stomp

Montag, 7. Juni 2010

Dr.JazzandHoneyBabe

Hallo Jazzfreunde,

von Jelly Roll Morton ist aus den 20er Jahren - leider - nur ein von ihm gesungener Titel bekannt. Es ist sein berühmter Chorus aus "Dr. Jazz". Kritiker merken heutzutage an, dass von "gesungen" eigentlich nicht die Rede sein kann. Treffender wäre hier in der Tat der Ausdruck "geshouted". Jelly "ruft" den Text, so als wäre er der Meinung, andernfalls könne ihn die Telefonzentrale irgendwo im nirgendwo gar nicht hören. Schließlich war das Telefon noch ein relativ junges Medium, und es war keineswegs selbstverständlich, mal eben eine Verbindung rund um den Erdball herzustellen. Insofern ist sein Vortrag wirklich adäquat.
Für mich ist "Dr. Jazz" eine der faszinierendsten Aufnahmen dieser Zeit überhaupt, ein Meisterwerk, in dem Jelly`s Vocal integrativer, sorgfältig kalkulierter Bestandteil ist. Bekanntlich nahmen die "Red Hot Peppers", Jelly Roll Mortons`s Studio-Band, den Titel am 16. Dezember 1926 auf. Ich vermute, dass Morton in den 20ern mindestens zwei weitere Gesangsnummern eingespielt hat. In New York setzte er ab 1928 seine Aufnahmetätigkeit mit den "Red Hot Peppers" - in anderen Besetzungen - fort. Am 11. Juni entstanden die Einspielungen "Georgia Swing", "Kansas City Stomp", "Shoe Shiner`s Drag", "Boogaboo", "Shreveport Stomp" und "Mournful Serenade". Zwei weitere Titel dieser Session blieben unveröffentlicht: "Honey Babe" und "Sidewalk Blues". Sie gelten heute als unauffindbar. Beide Werke sind mit Text versehen. Für den "Sidewalk Blues" schrieb Walter Melrose, der auch "Dr. Jazz" textete, die Worte. Für "Honey Babe" - einen volkstümlichen Blues - verfaßte Morton selbst die Lyrics. Der Song wurde im Verlag der Melrose Brothers publiziert. Wenn nun genau diese beiden Titel der Aufnahmesitzung unter Verschluß blieben, läßt dies jedenfalls die Vermutung zu, dass die Record-Company (Victor) mit dem Gesang - und ich gehe davon aus, dass die Nummern gesungen wurden - unzufrieden war. Auf der anderen Seite hatte Morton mit seinem "geshouteten" Gesang in "Dr. Jazz" einen veritablen Hit gelandet. Weshalb also jetzt die Vorbehalte? Bleiben -neben anderen - zwei naheliegende Erklärungen: entweder waren die Aufnahmen qualitativ (aufnahmetechnisch) nicht zufriedenstellend, oder aber der Text fand bei den Verantwortlichen keinen Gefallen. Wie auch immer: wirklich schade, dass es für den Sänger Jelly Roll Morton aus den 20er Jahren so gut wie keine Belege gibt. Übrigens: die OK-JAZZBAND hat sich fest vorgenommen, den verschollenen Titel "Honey Babe" zu neuem Leben zu erwecken...

Soviel für heute.
Herzlich Euer
Heribert von Stomp

Samstag, 22. Mai 2010

OK-JAZZBAND: Frohe Pfingsten 2010

Hallo Freunde,

die OK-JAZZBAND wünscht Euch ein frohes, gesegnetes Pfingstfest. Unsere besonderen Grüße gelten diesmal einer befreundeten Jazzband aus Pulheim bei Köln: der JazzGangCologne. Wir wünschen Euch sonnige Tage mit viel Musik.

Soviel für heute.
Herzlich Euer
Heribert von Stomp

Donnerstag, 13. Mai 2010

SchampusAllStars II

Hallo Freunde,

Ted Tremolo ist der Meinung, ich solle auch die einzelnen Bandmitglieder von SchampusAllStars vorstellen. Mache ich doch gern: Klaus Schmedtmann (Kornett), Giselher Spath (Sax), Horst Janßen (Posaune), Peter Di Val (Drums), Samy Schimkus (Baß), Bernd Jacobs (Piano).
Quelle ist das schon zitierte Lippstädter Stadtmagazin, dem ich auch entnommen habe, dass die Band aus Düsseldorf stammt. Übrigens: auch die OK-JAZZBAND spielt demnächst in Düsseldorf. Darüber dann mehr......

Soviel für heute.
Herzlich Euer
Heribert von Stomp

CD "Tribute to Jelly Roll Morton" (iTunes, spotify, amazon)

Dienstag, 11. Mai 2010

SchampusAllStars

Hallo Freunde,

wie das manchmal so ist: schon seit Februar will ich die SchampusAllStars von hier aus grüßen - aber immer kommt etwas dazwischen. Weshalb seit Februar? Damals fiel mir das Lippstädter Stadtmagazin "Leitplanke" in die Hände. Dort wurde die Band vorgestellt. Die Gruppe wurde 1969 gegründet und zählt zum "Urgestein der NRW-Jazz-Szene" - so formuliert es jedenfalls das Stadtmagazin. Im Programm hat die Band u.a. Stücke von Armstrong, Condon, Goodman, Basie und Ellington. Schade, dass ich das Konzert am 4. Februar in der Lippstädter "Werkstatt" nicht hören konnte, weil mein Aufenthalt dort nur kurz war. Ich glaube aber, dass es durchaus Ähnlichkeiten zwischen der OK-JAZZBAND und den SchampusAllStars gibt, wenn ich der Beschreibung vertrauen darf. Allerdings einen Unterschied gibt es schon: die OK-JAZZBAND ist kein "Urgestein" des Jazz. Ihr Konzept heißt: Musik, so frisch wie nur möglich. Von hier aus also beste Grüße an die AllStars!

Soviel für heute.
Herzlich
Euer Heribert von Stomp

Sonntag, 25. April 2010

OK-JAZZBAND:ClarinetDreams

Hallo Freunde,

gestern, Samstag, war wirklich ein herrlicher Tag. Und tatsächlich: die Terrasse bei Sonja in Bonn war schon geöffnet. Wir konnten also dort auch für das Publikum spielen, das draußen saß oder stehen geblieben war, um uns zu hören. Wir haben, wie schon angekündigt, den DeadManBlues gespielt. Unsere Version kam gut an. Auch einige weniger bekannte Titel aus unserem Repertoire fanden positive Resonanz: Clarinet-Dreams, Dreambay-Serenade, Your Eyes Are So Blue, Papa Tom`s Blues, Megalit-Jive und Blues für Orlandus. Alles in allem also ein runder Nachmittag. Fortsetzung folgt.....

Soviel für heute.
Herzlich Euer
Heribert von Stomp

Donnerstag, 22. April 2010

OK-JAZZBAND: Spring is here, there and everywhere

Hallo Freunde,

jetzt kommt der Frühling wirklich mit Macht. Am Wochenende soll es richtig schön werden. Spring here, there and everywhere (außer vielleicht auf Island). Wir freuen uns schon auf den Auftritt der OK-JAZZBAND in Sonjas Gaststätte am Samstag, 24. April, von 16 - 18 Uhr in Bonn in der Friedrichstraße, mitten im Herzen der Stadt gelegen. Und vielleicht ist ja schon die Terrasse geöffnet.....
Übrigens: zu meinen Anmerkungen über die drei großen B des Trad-Jazz in England (Ball, Barber, Bilk) hier eine Ergänzung meines Freundes Ted Tremolo: Frankreich habe bei den großen B jetzt gleichgezogen, meint er. Früher gab es nur zwei große B - nämlich Brigitte Bardot. Mit Carla Bruni sei jetzt das dritte B hinzugekommen. Irrtum mein Lieber: damit hat Frankreich schon vier große B: du hast nämlich Sidney Bechet vergessen.

Soviel für heute und - bis Samstag!
Herzlich Euer
Heribert von Stomp

Dienstag, 20. April 2010

OK-JAZZBAND gratuliert ChrisBarber

Hallo Freunde,

es ist zwar schon drei Tage her: am 17. April feierte Chris Barber seinen 80. Geburtstag. Aber er ist uns sicherlich nicht gram, dass wir erst jetzt gratulieren. Alles Gute, Chris, und weiterhin viel Schaffenskraft! Mit Chris sind ja zwei weitere Musiker in die Jahre gekommen, die zu den großen drei B der englischen Dixie-Szene gehören: Acker Bilk und Kenny Ball. Die OK-JAZZBAND wünscht Euch alles Gute für die Zukunft. (Die OK-JAZZBAND rechnet sich in aller Bescheidenheit zu den fünf großen O der rheinischen Dixie-Zunft. Ihr wisst doch: Ene Besuch em Zoo - O - O - O - O - OK-JAZZBAND).

Soviel für heute.
Euer Heribert von Stomp

www.ok-jazzband.de
CD "Tribute to Jelly Roll Morton" (iTunes, amazon, spotify)

Sonntag, 18. April 2010

OK-JAZZBAND:DeadManBlues

Hallo Freunde,

man kann es wirklich so sagen: die OK-JAZZBAND ist eine Aufsteiger-Formation. Gestern noch spielten wir im "Bonner Loch" (gelungene Veranstaltung der Bahnhofsmission mit vielen netten Leuten), nächsten Samstag sind wir bereits im Parterre in Sonjas Gaststätte in der Friedrichstr. mitten in Bonn (16 - 18 Uhr).
Wir haben uns übrigens vorgenommen, mal wieder den Dead Man Blues von Jelly Roll Morton aufzuführen. Die Komposition beinhaltet bekanntlich als Intro das traditionelle Motiv "Flee As A Bird" der New-Orleans-Begräbnisparaden. Morton hat das Werk bekanntlich mehrfach eingespielt, so auch mit seinen berühmten Red Hot Peppers. Als besondere Herausforderung enthielt das Arrangement ein 24taktiges notiertes Cornett-Solo. Dieser Aufgabe zeigt sich der ansonsten meist sichere Cornettist George Mitchell leider nicht ganz gewachsen. Dafür entschädigt das wunderbare Klarinetten-Trio, das in der Wiederholung von Kid Ory`s Tailgate-Posaune lyrisch untermalt wird. Noch ein Wort zum schon erwähnten Intro: Klarinetten und Posaune sind bei der Ausführung des Satzes nicht ganz synchron. Sie liegen bei der Triole in Takt 3 auseinander. Ich führe das darauf zurück, dass es damals (1926) zwei Arrangements von Dead Man Blues gab. Mel Stitzel, der das Werk für den Verleger, die Melrose Brothers, arrangiert hatte, entschied sich an dieser Stelle für eine andere metrische Zuordnung als Morton in seinem Original. Ory hatte aber das Stitzel-Arrangement verinnerlicht, das er mit der Band von King Oliver gespielt hatte. Morton legte natürlich in seiner Aufnahme seine eigene metrische Auffassung zugrunde, die auch von den Klarinetten exakt so wiedergegeben wurde. Daher die Divergenz.
Ihr seht also: wir haben uns mit dem Dead Man Blues intensiv beschäftigt - und es gäbe auch noch einiges mehr dazu zu sagen. Vielleicht ein andermal. Wir wollen aber die Spielfreude nicht mit allzuviel Theorie belasten und Euch am 24. April ganz unbeschwert unsere eigene Version des Titels präsentieren.

www.ok-jazzband.de - CD "Tribute to Jelly Roll Morton (iTunes, spotify, amazon)

Soviel für heute.
Herzlich Euer
Heribert von Stomp

Mittwoch, 14. April 2010

OK-JAZZBAND im "Bonner Loch"

Hallo Freunde,

auf sinnvolle soziale Projekte kann nicht oft genug hingewiesen werden. Hier also noch mal die Erinnerung: am kommenden Samstag, 17. April, spielt die OK-JAZZBAND in Trio-Besetzung für die Bonner Bahnhofsmission. Mit dabei sind Jörg Kuhfuß (Sousaphon) und Martin Beissenhirtz (Banjo und Gesang). Anlaß für die Veranstaltung ist ein Jubiläum: die langjährige Ökumene in der Bahnhofsmission zwischen katholischer und evangelischer Kirche. Unser Auftritt beginnt um 14.00 Uhr im "Bonner Loch". Danach geht es weiter im Hauptbahnhof an Gleis 1. Vor uns spielt übrigens eine Samba-Gruppe. Außerdem, so habe ich mir sagen lassen, gibt es eine herzhafte Suppe.....
Bevor ich es wieder vergesse: schaut doch auch mal auf unsere Web-Site: www.ok-jazzband.de

Soviel für heute.
Herzlich Euer
Heribert von Stomp

Montag, 12. April 2010

OK-JAZZBAND meets Olivier Franc

Hallo Freunde,

nach Ostern habe ich einige erholsame Urlaubstage in Paris verbracht. Das Wetter war frühlinghaft mild. Und so ging ich sonntags an der Seine spazieren. Da wehten mir wunderbare Klänge eines Sopransaxophons entgegen, die mich ganz und gar an Sidney Bechet erinnerten. Ich ging ihnen nach und siehe da: auf der kleinen Brücke, die zur Ile St. Louis führt, unmttelbar hinter Notre Dame gelegen - die Brücke ist für den Autoverkehr gesperrt -, spielte ein Saxophonist, begleitet von einem Pianisten, Meldodien aus alter Zeit: da erklangen der Wild Cat Blues, der St. Louis Blues und Honeysuckle Rose. Der Sopransaxophonist war Olivier Franc, der vielen Jazzfreunden auch in Deutschland ein Begriff ist. Er selbst sieht sich ganz bewußt als musikalischen Erben des großen Meisters Sidney Bechet. Viele Menschen blieben stehen, lauschten und entrichteten einen Obulus in den kleinen Koffer, in dem Olivier seine CD feilbot. Offensichtlich hatte Olivier an diesem Sonntag Vormittag kein Engagement. Also stellte er sich hin und erfreute die zufällig Vorbeikommenden mit seiner Kunst. (Oliviers Vater Rene war Schüler von Bechet, hat dessen Instrumente geerbt und dann gemeinsam mit seinem Können an den Sohn weitergegeben). Ich hoffe nur, dass Olivier wirklich aus freien Stücken dort auf der Brücke spielte und nicht, weil er auf die Euro und Cent angewiesen ist, die ihm Einheimische und Touristen spenden. Denn das wäre ein weiteres bedauerliches Zeichen für den Niedergang des Oldtime-Jazz und die damit verbundenen wirtschaftlichen Probleme für diejenigen, die sich ihm verschrieben haben. Ich glaube aber, dass es dasKünsterblut war, das Olivier Franc an diesem herrlichen Frühlingssonntag, dem 11. April 2010, auf die Brücke von Paris führte. Ihm und allen französischen Jazzmusikern die besten Wünsche von der OK-JAZZBAND.

www.ok-jazzband.de - CD "Tribute to Jelly Roll Morton" (iTunes, amazon, spotify)

Soviel für heute.
Herzlich Euer
Heribert von Stomp

Montag, 5. April 2010

Nochmals Ostergrüße

Liebe Freunde,

ich hatte es doch nur gut gemeint, als ich Bonner Jazzbands ein frohes Osterfest gewünscht hatte - mit dem Zusatz, dass die von mir genannten Gruppen stellvertretend für alle stehen sollten.
Nun habe ich den Salat! So gehe es doch nicht, jede Band sei individuell und habe deshalb Anspruch darauf, gesondert genannt zu werden, wird mir nun in diversen Mails und Telefonanrufen vorgehalten. Auch mein Freund Ted Tremolo ist in diesem Sinn schon angesprochen worden. Also: ich grüße jetzt noch weitere Bands: die Hot-Pepper-Jazzband, die Rabbit-Tail-Jazzband und auch Straight-Four. Allen ein frohes Osterfest nachträglich! Jetzt habe ich bestimmt immer noch einige nicht aufgezählt. Für dieses Ostern soll es aber endgültig gut sein. Wer sich übergangen fühlt, bitte bei mir oder bei Ted melden. Ich beziehe Euch dann in meine Weihnachtsgrüße ein. Das dauert aber noch etwas. Daher bitte Geduld!

Soviel für heute.
Herzlich Euer
Heribert von Stomp

CD "Tribute to Jelly Roll Morton" (iTunes, spotify, amazon)

Samstag, 3. April 2010

Frohe Ostern

Liebe Freunde,

Ostern steht vor der Tür, die OK-JAZZBAND wünscht allen Fans, Freunden, Partnern und natürlich den Musikern und ihren Angehörigen ein frohes, gesegnetes Fest. In meinen letzten Mitteilungen hatte ich zwei Veranstaltungen in Bonn angekündigt: einmal am 17. April von 14.00 bis 15.00 Uhr bei der Bahnhofsmission (Gleis 1 und im "Bonner Loch"), zum anderen am 24. April von 16.00 - 18.00 Uhr in der Gaststätte "Sonjas" in der Friedrichstr.
Ich will dies zum Anlass nehmen, auch die Bonner Bands zu grüßen: die Dr. Jazz Ambulance, die Oklahoma Washboard Stompers, T.G.I.F., Semmels Hot Shots, Papa Toms Jazz Gmbh. Sicher habe ich einige vergessen. Aber die hier erwähnten sollen stellvertretend für die anderen stehen.
Auch den Bonner Jazzmusikern wünscht die OK-JAZZBAND also hiermit ein frohes Osterfest.

Soviel für heute.
Herzlich Euer
Heribert von Stomp

Freitag, 2. April 2010

OK-JAZZBAND bei der Bahnhofsmission

Hallo Freunde,

die OK-JAZZBAND engagiert sich auch im sozialen Bereich, wenn der zeitliche Rahmen passt und das Projekt seriös ist. Auf die Bahnhofsmission trifft das uneingeschränkt zu. Am 17. April spielt die Band für die Bonner Bahnhofsmission im Hauptbahnhof an Gleis 1 sowie im - allen Bonnern bekannten - "Bonner Loch". Der Auftritt an diesem Samstag beginnt um 14.00 Uhr und dauert eine Stunde. Die OK-JAZZBAND spielt im Trio - in der Besetzung Klarinette, Banjo, Sousaphon.
Wir freuen uns schon auf den Auftritt und hoffen natürlich, dass viele Jazzfreunde kommen und auf diese Weise auch Ihre Verbundenheit mit dem unterstützenswerten Projekt "Bahnhofsmission" zum Ausdruck bringen. Wer dann hinterher noch bei Sonja in der Friedrichstr. (Jazz dort ab 16.00 Uhr) vorbeischaut, erlebt einen richtig swingenden Nachmittag bei hoffentlich schönem Frühlingswetter.

Soviel für heute.

Herzlich Euer
Heribert von Stomp

Montag, 29. März 2010

OK-JAZZBAND bei Sonja II

Liebe Jazzfreunde,

für unseren Auftritt bei Sonja am 24. April (16 - 18 Uhr) habe ich ja einen Überraschungsgast angekündigt. Ich sage Euch heute schon, wer es ist (auch wenn es sich dann am 24. nicht mehr um eine Überraschung handelt): wir haben nach langer Zeit wieder einmal einen Pianisten dabei, nämlich Hans Fücker. Mit seinem authentischen Swing-Sound wird er dem Auftritt der OK-JAZZBAND die besondere musikalische Würze verleihen. Hans Fücker spielt mit vielen Gruppen zusammen, in Köln z.B. mit dem "Orchester der Liebe". Häufig ist er mit der Karl-Schmidt-Big-Band unterwegs, die sich auch im Radio (Hessischer Rundfunk) einen guten Namen erworben hat. Ich könnte noch viele Namen mehr aufzählen, will aber vor allem seine eigene Combo nicht vergessen - sie heißt "Tiffany Club". Wir können uns also auf einen unterhaltsamen Nachmittag freuen.

Soviel für heute.
Herzlich Euer
Heribert von Stomp

Samstag, 20. März 2010

OK-JAZZBAND bei Sonja

Hallo Freunde,

hier wieder ein interessanter Termin mit der OK-JAZZBAND: am 24. April spielen wir in der Gaststätte SONJA in Bonn, Friedrichstraße - also mitten im Zentrum. Mit dabei sind Jörg Kuhfuß, Michael Schöneich und ein Überraschungsgast. Mit Dixieland und Swing werden wir ab 16 Uhr die Gäste unterhalten. Wir freuen uns schon.

Soweit für heute.

Herzlich Euer Heribert von Stomp

Sonntag, 7. März 2010

Bushells Bassoon

Hallo Freunde,

hier ein kurzer Nachtrag zu meinem letzten Beitrag. Mein Freund Ted Tremolo meint, ich solle doch für das Wort "bassoon" den gebräuchlichen deutschen Begriff benutzen. Klar: Bassoon ist gleich Fagott. Und ein weiterer Hinweis von Ted: Garvin Bushell hat auch mit Gil Evans aufge-nommen, was meine These ja nur untermauert.....

Soviel für heute.
Euer Heribert von Stomp

Mittwoch, 3. März 2010

Liebe Freunde,

in meinem letzten Beitrag hatte ich über die Komposition Milenberg Joys von Paul Mares, Leon Roppolo und Jelly Roll Morton geschrieben. In diesem Zusammenhang kam ich auch auf Garvin Bushell zu sprechen. Hier noch einige Gedanken zu diesem Musiker, dessen Hauptinstrumente Klarinette und Altsaxophon waren. Im Zusammenhang mit Dixieland- und New-Orleans-Musik wird heute ja meist, oft abschätzig, von Oldtime-Music gesprochen. Dabei wird leicht vergessen, dass diese Stile zu ihrer Zeit avantgardistisch waren. Erst mit der Entwicklung neuer Stilrichtungen nahmen Dixieland- und New-Orleans-Jazz Patina an. Sie wirkten erstarrt. Die besten Musiker dieser Epoche versuchten dagegen mit der Zeit zu gehen. Zumeist integrierten sie Elemente der neuen Stilrichtungen, zunächst also des Swing, in ihre Spielweise und glichen Altes und Neues einander an, so dass bei ihnen von einer musikalischen Evolution gesprochen werden kann. Der Grad der musikalischen Weiterentwicklung war ganz unterschiedlich. Mal überwog das Alte, mal das Neue. Auch Bushell war ein Musiker, der aus seinem avantgardistischen Selbstverständnis heraus nicht bei Dixieland und New Orleans stehen blieb, auch wenn der alte Jazz weiter seine Wurzel war. Das hing vielleicht mit der Breite seiner musikalischen Ausbildung zusammen. Er erlernte neben Klarinette und Altsaxophon auch Klavier, Bassoon, Oboe und Flöte, Instrumente, die teilweise erst im Lauf der Zeit für den Jazz entdeckt wurden. So konnte er neue Farben in den Jazz einbringen und spielte schließlich sogar Aufnahmen mit John Coltrane (1961) ein. Auf den ersten Blick eine ungewöhnliche Entwicklung für einen "Oldtime-Musiker". Wenn man sich aber die These zu eigen macht, dass die Musiker des alten Jazz in der Tat Avantgardisten waren, dann ist die musikalische Entwicklung des Garvin Bushell nur konsequent.

Soviel für heute.
Euer Heribert von Stomp

CD "Tribute to Jelly Roll Morton" (iTunes, amazon, spotify)

Dienstag, 16. Februar 2010

Liebe Jazzfreunde,

meinen heutigen Beitrag möchte ich überschreiben: eine bemerkenswerte Beobachtung. Die Milenberg Joys sind bekanntlich ein beliebter Standard des Dixieland- und New-Orleans-Jazz.
Viel ist schon über die Entstehung des Stückes gesagt worden. Dazu gehört, dass die beiden Komponisten Paul Mares und Leon Roppolo waren, Mitglieder der berühmten New-Orleans-Rhythm-Kings. Der Pianist Jelly Roll Morton steuerte später das Vorspiel bei und konnte deshalb Anteil an der Autorenschaft beanspruchen. Die Einspielung des Titels 1923 durch die New-Orleans-Rhythm-Kings mit Morton am Klavier wird allgemein als ein Meilenstein in der frühen (akustisch dokumentierten) Geschichte des Jazz betrachtet. Bekannt ist auch, dass die Komposition ihren Namen dem Ort Milneburg am Lake Pontchartrain bei New Orleans verdankt. Aus Milneburg wurde Milenberg. Näheres zu Milneburg enthält ein aufschlussreicher Artikel in Wikipedia. Zur Entstehungsgeschichte der Komposition steht auch einiges auf der Web-Seite der Hurricane Brassband aus Maastricht in den Niederlanden. Nun aber zu meiner Beobachtung. Am 13. März 1928 hat Morton mit dem Trompeter Johnny Dunn vier Titel in New York eingespielt. Eines der Stücke ist Sergeant Dunn`s Bugle Call Blues. Als Komponist ist Dunn angegeben. Wer genau hinhört, erkennt in dem 32-taktigen Trio des Titels den Chorus der Milenberg Joys wieder, zunächst vorgetragen vom Altsaxophon (Garvin Bushell), dann vom Kollektiv gespielt. Aus der Kombination des Bugle Call und des Themas der Milenberg Joys ergibt sich so ein reizvolles neues Werk. Morton hat vielleicht - das ist Spekulation - auf die Nennung seines Namens verzichtet, weil er ohnehin mit zwei Kompositionen (Ham and Eggs und Buffalo Blues) vertreten war, oder aber im Bewußtsein, dass sein Anteil an den Milenberg Joys sich nur auf die Introduktion bezog. Wie auch immer. Die OK-JAZZBAND hat die Milenberg Joys jedenfalls in ihrem Repertoire und freut sich immer wieder an dieser Perle des Jazz.

Soweit für heute. Herzlich
Euer Heribert von Stomp

Sonntag, 14. Februar 2010

Hallo Freunde,

ich finde es ja nach wie vor interessant, dass auch andere Bands die Bezeichnung "OK" in ihrem Namen haben. Letztes Jahr hatte ich Euch in zwei Mitteilungen (29. September und 6. Dezember) auf die OK-DREAMBAND aufmerksam gemacht. Beim Surfen auf Youtube habe ich jetzt ein weiteres Beispiel entdeckt - und zwar direkt mit Musik dazu. Es ist die Gruppe KÖLSCHOKAY. Da wir gerade Karneval haben, hier ein paar Zeilen dazu. KÖLSCHOKAY ist mit dem Song "Levve un levve losse" auf Youtube vertreten. Es gibt ein Lied von der Band Höhner mit gleichem Titel. Bei dem Song von KÖLSCHOKAY handelt es sich aber um einen Blues mit, wie ich meine, gutem Text und zwei tollen E-Gitarre-Passagen - einmal als Intro und dann ein kompletter Blues-Chorus in der Mitte. Es lohnt sich also, reinzuhören. Der Titel ist allerdings, dies als kleine Einschränkung, kein karnevalistischer Song, auch wenn er in kölscher Sprache vorgetragen wird. Falls Ihr übrigens weitere Hinweise auf Bands mit "OK" im Namen habt: ich würde mich darüber sehr freuen.

Soviel für heute. Euer
Heribert von Stomp

Montag, 8. Februar 2010

Liebe Freunde der Ok-Jazzband,

in meinem letzten Beitrag habe ich auf die vielen Treffer hingewiesen, die sich aus der Eingabe OK-JAZZBAND bei Google ergeben. Und ich habe behauptet: zu stöbern lohnt sich. Ich habe micht heute selbst beim Wort genommen und eine interessante nostalgische Rückschau entdeckt. 2003 hat die OK-JAZZBAND bei den Wiehler Jazztagen gastiert. Ein Fotograf hat den Auftritt festgehalten. Gebt einfach bei Google ein: Wiehler-Jazztage-2003-Jazz-in-der-Kneipe.
Und schon könnt Ihr den Auftritt noch einmal erleben - nicht akustisch, immerhin aber optisch. Und die Bilder zeigen: wir haben uns schon damals mächtig ins Zeug gelegt.

Soweit für heute.
Herzlich Euer
Heribert von Stomp

Samstag, 6. Februar 2010

Hallo Freunde,

es ist schon unheimlich: gibt man bei Google den Begriff ok-jazzband ein, erscheinen zwischen 240.000 und 270.000 Treffer! Ja, ist denn die OK-JAZZBAND schon so berühmt? Nun, das Rätsel löst sich schnell: unter den Treffern findet man z.B. Jazzbands aus Oklahoma - auch
darin ist ja das "OK" enthalten. Auch gab es schon einmal eine Ok-Jazzband in Westafrika mit dem dort bekannten Musiker Franco - usw.usw. Trotzdem bleiben immer noch viele Treffer
übrig, die interessante Informationen über die aktuelle OK-JAZZBAND vemitteln. Es lohnt
sich also, zu stöbern. So viel für heute.

Herzlich, Euer
Heribert von Stomp

Montag, 25. Januar 2010

Hallo Freunde,

ich gebe Euch einen kurzen Bericht über den Auftritt der OK-JAZZBAND am 19. Januar in der Gaststätte "Zur Rheinbrücke" in Bonn. Der Januar ist ja, was den Publikumszuspruch betrifft, ein schwieriger Monat. Der Jazz konkurriert dann im Rheinland mit dem Karneval. Trotzdem hatte der Wirt den Termin angesetzt - und siehe da: die Resonanz war sehr gut, das Risiko hat sich gelohnt. Die OK-JAZZBAND präsentierte bewährte Perlen aus ihrem Programm, wie immer garniert mit einer guten Prise Gesang. Anfang März geht es in der "Rheinbrücke" weiter mit dem Jazzprogramm. Ich denke, dass auch die OK-JAZZBAND im Lauf des Jahres wieder mit dabei sein wird.

Soviel für heute.
Euer Heribert von Stomp