Samstag, 31. Dezember 2011

Post Nr. 128

Hallo Freunde,

das Jahr 2011 geht nun also unwiderruflich zu Ende. Ich verabschiede mich daher mit Post Nr. 128 vom alten Jahr und von Euch. Zugleich möchte ich einige von mir besonders geschätzte Bands grüßen und ihnen alles Gute, vor allem musikalischen Erfolg, für das kommende Jahr wünschen: der Jazz-Gang-Cologne, Papa Joe`s Jazzmen, Climax-Band-Cologne, Jazz-Konfekt, Oklahoma Washboard Stompers, Papa Tom`s Jazz GmbH, Happy Music Company, Opladener Jazzcompany, Sun Lane LTD, Marycastle Jazzband, Lutzemanns Jatzkapelle.
Die OK-JAZZBAND hofft, dass 2012 auch für sie selbst ein erfolgreiches Jahr wird. Natürlich werde ich Euch in diesem Blog auf dem laufenden halten. Jetzt aber rutscht erstmal gut rüber.
Wir sprechen, hören, sehen uns im kommenden Jahr......

www.ok-jazzband.de - CD "Tribute to Jelly Roll Morton" (spotify, iTunes, amazon)

Soviel für heute.
Herzlich Euer
Heribert von Stomp

Freitag, 30. Dezember 2011

Tempo Di Weary

Hallo Freunde,

heute also ist Johannes Heesters beigesetzt worden. 108 Jahre wurde er alt. Das nennt man ein gesegnetes Alter. Ich hatte ja in meinem vegangenen Beitrag geschrieben, dass die OK-JAZZBAND in Gedanken bei der Trauerfeierlichkeit ist. So war es denn wohl kein Zufall, dass mein Augenmerk heute auf den "Dead Man Blues" von Jelly Roll Morton fiel. Ich nahm den Klavierpart des Arrangements von Mel Stitzel in die Hand. Als Tempo wird dort angegeben: "Tempo Di Weary". Das ist ungewöhnlich. Denn üblicherweise werden Tempi als Geschwindigkeit ausgedrückt und nicht als Gefühl. Meist heißt es somit "fast" oder "slow" oder auch "Moderato". Manchmal wird das Tempo auch indirekt bezeichnet. Über der Ragtime-Komposition "The Easy Winners" von Scott Joplin etwa steht: "not fast". Ein Gefühl als Tempoangabe aber ist, wie schon gesagt, die Ausnahme. Klar, dass beim "Dead Man Blues" die Vorgabe "Tempo Di Weary" nichts anderes meint als "langsam", wenn nicht sogar "sehr langsam". Das brachte micht auf den Gedanken, einmal nachzusehen, welches Tempo Artie Matthews für seinen berühmten "Weary Blues" bestimmt hat. Folgerichtig heißt es dort: "very slow". Jetzt aber einmal Hand aufs Herz: kennt irgendjemand eine Version des "Weary Blues" in diesem Tempo? Das Stück wird in aller Regel schnell, oft auch sehr schnell gespielt. Was zeigt: egal, wie das Tempo vom Komponisten oder Arrangeur angegeben wird, als Geschwindigkeit oder als Gefühlsausdruck: am Ende bestimmen immer die ausführenden Musiker, ob sie sich daran halten oder nicht.
 

Soviel für heute.
Herzlich Euer
Heribert von Stomp
www.ok-jazzband.de - CD "Tribute to Jelly Roll Morton" (iTunes, spotify, amazon)

Mittwoch, 28. Dezember 2011

Johannes Heesters

Hallo Freunde,

während ich mir also Gedanken für das nächste Jahr mache (siehe mein Beitrag von gestern), heißt es zugleich Abschied nehmen von Johannes Heesters. Am Freitag ist die Beisetzung auf dem Münchener Nordfriedhof. In Gedanken wird auch die OK-JAZZBAND dabei sein. Immer war für Johannes Heesters die Musik ein untrennbarer Bestandteil der Schauspielkunst. So manches Lied ist durch ihn zum Evergreen geworden und hat Eingang in das Repertoire vieler Interpreten gefunden (z.B. "Da geh` ich ins Maxim" und "Man müßte Klavier spielen können").
Das ist sicherlich nicht der geringste Grund, weshalb sich auch Musiker dankbar an Heesters erinnern werden. Johannes Heesters war gewiß kein Jazzmusiker. Aber er war Teil der populären Musikkultur des 20. Jahrhunderts mit ihren sich vielfach überkreuzenden Linien.
Möge er im himmlischen Frieden ruhen.

Soviel für heute.
Herzlich Euer
Heribert von Stomp
www.ok-jazzband.de

Dienstag, 27. Dezember 2011

Ruhige Zeiten

Hallo Freunde,

Ihr hattet hoffentlich ein frohes Weihnachtsfest. So langsam klingt das Jahr aus. Ich stelle mich schon ein wenig auf 2012 ein. Was wird das Jahr bringen, welche Akzente will die OK-JAZZBAND setzen? Einige vage Gedanken beginnen sich zu konkreten Vorstellungen zu entwickeln. Gut, dass für solche Gedankenspiele "zwischen den Jahren", wie es so schön heißt, Zeit ist. Der letzte Auftritt der OK-JAZZBAND in diesem Jahr war übrigens am 18. Dezember. 2011 war ein gutes Jahr für die Band. Wir hatten wieder eine Reihe von Auftritten im Land, spielten in Bonn und in Herne, in Neuss und in Gummersbach, in Bergkamen und in Remscheid - um einige Beispiele zu nennen. Natürlich danken wir unserem Publikum, das uns die Treue gehalten hat. Wir hoffen, dass dies in den kommenden 12 Monaten so bleibt. Und Ihr wisst ja: was sich bei der OK-JAZZBAND so tut, könnte Ihr in diesem Blog nachlesen......

Soviel für heute.
Herzlich Euer
Heribert von Stomp

www.ok-jazzband.de

Sonntag, 11. Dezember 2011

OK-JAZZBAND: Warum Okay?

Hallo Freunde,

jetzt ist es schon eine Weile her, dass ich Euch zuletzt geschrieben habe. Und plötzlich sind wir schon mitten in der Adventszeit. Kürzlich fiel mir ein Artikel aus der FAZ in die Hände. Er ist überschrieben: "Warum okay?" und befasst sich mit Entstehung und Gebrauch des Wörtchens.
Der Autor Uwe Ebbinghaus meint, dass "die meisten Menschen auf der Welt geschätzte zwanzig bis hundert Mal am Tag "Okay" sagen oder wenigstens hören". In dem Artikel wird daran erinnert, dass es das erste Wort war, das auf dem Mond fiel. Und es wird die Frage gestellt, ob wir das Wörtlein sparsamer verwenden sollen. Also: was die OK-JAZZBAND betrifft, kann ich den Begriff in dieser Kombination gar nicht oft genug hören. Ich finde, je mehr "OK-JAZZBAND" in aller Munde ist, desto besser..... Gesegneten dritten Advent!

Soviel für heute.
Herzlich Euer
Heribert von Stomp

Ganz viel "OK" findet Ihr auf unsere Web-Site www.ok-jazzband.de
CD "Tribute to Jelly Roll Morton" (iTunes, spotify, amazon)