Samstag, 24. November 2012

Rachel`s Dream

Hallo Freunde, Benny Goodman, der "King of Swing", war nicht nur ein herausragender Klarinettist, er hat auch etliche Kompositionen geschrieben. Das verband ihn übrigens mit seinem Konkurrenten Artie Shaw. In der Hand halte ich gerade ein schönes Notenbuch mit 25 Titeln. 22 Kompositionen hat Goodman selbst geschrieben oder war an ihnen beteiligt. Drei Werke stammen von anderen Autoren, sind aber eng mit Benny verbunden: "Clarinet A La King" von Eddie Sauter, "Mission To Moscow" von Mel Powell sowie "Shivers", geschrieben von Lionel Hampton und Charlie Christian. Unter Goodman`s eigenen Werken finden sich so bekannte Kompositionen wie "Air Mail Special" (komponiert mit Jimmy Mundy und Charlie Christian), "Seven Come Eleven" (Co-Komponist Charlie Christian) und "Flying Home" (Co-Komponist Lionel Hampton). Für (versierte) Klarinettisten ist die Ausgabe sehr zu empfehlen. Es werden allerdings teilweise recht hohe Ansprüche an die Fertigkeiten der Musiker gestellt. Der Plural hier deshalb, weil auch die Klavier-begleitung dazu gehört. Eigentlich handelt es sich also um zwei Bücher. Ich nenne kurz noch einige andere Titel, zum Beispiel "Slipped Disc", "Rachel`s Dream", "Breakfast Feud" und die berühmten Kompositionen "Stompin`At The Savoy" (Co-Autoren Andy Razaf, Edgar Sampson, Chick Webb) und "Don`t Be That Way" (Co-Autoren Mitchell Parish und Edgar Sampson).

 www.ok-jazzband.de - CD "Tribute to Jelly Roll Morton" (iTunes, spotify)

Soviel für heute.
Herzlich Euer
Heribert von Stomp

Dienstag, 13. November 2012

Yes Sir! That`s My Baby

Hallo Freunde, in der Hand halte ich gerade das "Walter Donaldson Songbook", erschienen 1988. Walter Donaldson, geboren 1893, schrieb seine größten Hits in der zweiten Hälfte der 20er Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Am Anfang dieser Erfolgsstory stand sicherlich der Charleston-Titel "Yes Sir! That`s my Baby". Und dann kam ein wahres Feuerwerk von Erfolgen: "What can I say after I say I`m sorry" (1926), "At Sundown" (1927), "My blue heaven" (1927), "Makin`Whoopee!" (1928),"Love me or leave me" (1928), "Little white lies" (1930),"My Baby just cares for me" (1930), "You`re driving me crazy" (1930). Danach wurde es eher ruhig um Walter. In der Zeit der Depression gelangen ihm kaum noch bemerkenswerte Erfolge. Die gerade aufgezählten Titel aber entwickelten sich zu Dauerbrennern in der Swing-Ära. Eine der späteren Kompositionen höre ich immer wieder gern: "Did I remember" aus dem Jahr 1936. Walter Donaldson hat natürlich noch viele weitere wunderbare Stücke geschrieben, die alle im Songbook enthalten sind. "Oh Baby!" etwa aus dem Jahr 1924, eingespielt u.a. von Bix Beiderbecke. Also, die Aufzählung liesse sich fortsetzen...... www.ok-jazzband.de Soviel für heute. Herzlich Euer Heribert von Stomp

CD "Tribute to Jelly Roll Morton" (iTunes, amazon, spotify)