Sonntag, 25. April 2010

OK-JAZZBAND:ClarinetDreams

Hallo Freunde,

gestern, Samstag, war wirklich ein herrlicher Tag. Und tatsächlich: die Terrasse bei Sonja in Bonn war schon geöffnet. Wir konnten also dort auch für das Publikum spielen, das draußen saß oder stehen geblieben war, um uns zu hören. Wir haben, wie schon angekündigt, den DeadManBlues gespielt. Unsere Version kam gut an. Auch einige weniger bekannte Titel aus unserem Repertoire fanden positive Resonanz: Clarinet-Dreams, Dreambay-Serenade, Your Eyes Are So Blue, Papa Tom`s Blues, Megalit-Jive und Blues für Orlandus. Alles in allem also ein runder Nachmittag. Fortsetzung folgt.....

Soviel für heute.
Herzlich Euer
Heribert von Stomp

Donnerstag, 22. April 2010

OK-JAZZBAND: Spring is here, there and everywhere

Hallo Freunde,

jetzt kommt der Frühling wirklich mit Macht. Am Wochenende soll es richtig schön werden. Spring here, there and everywhere (außer vielleicht auf Island). Wir freuen uns schon auf den Auftritt der OK-JAZZBAND in Sonjas Gaststätte am Samstag, 24. April, von 16 - 18 Uhr in Bonn in der Friedrichstraße, mitten im Herzen der Stadt gelegen. Und vielleicht ist ja schon die Terrasse geöffnet.....
Übrigens: zu meinen Anmerkungen über die drei großen B des Trad-Jazz in England (Ball, Barber, Bilk) hier eine Ergänzung meines Freundes Ted Tremolo: Frankreich habe bei den großen B jetzt gleichgezogen, meint er. Früher gab es nur zwei große B - nämlich Brigitte Bardot. Mit Carla Bruni sei jetzt das dritte B hinzugekommen. Irrtum mein Lieber: damit hat Frankreich schon vier große B: du hast nämlich Sidney Bechet vergessen.

Soviel für heute und - bis Samstag!
Herzlich Euer
Heribert von Stomp

Dienstag, 20. April 2010

OK-JAZZBAND gratuliert ChrisBarber

Hallo Freunde,

es ist zwar schon drei Tage her: am 17. April feierte Chris Barber seinen 80. Geburtstag. Aber er ist uns sicherlich nicht gram, dass wir erst jetzt gratulieren. Alles Gute, Chris, und weiterhin viel Schaffenskraft! Mit Chris sind ja zwei weitere Musiker in die Jahre gekommen, die zu den großen drei B der englischen Dixie-Szene gehören: Acker Bilk und Kenny Ball. Die OK-JAZZBAND wünscht Euch alles Gute für die Zukunft. (Die OK-JAZZBAND rechnet sich in aller Bescheidenheit zu den fünf großen O der rheinischen Dixie-Zunft. Ihr wisst doch: Ene Besuch em Zoo - O - O - O - O - OK-JAZZBAND).

Soviel für heute.
Euer Heribert von Stomp

www.ok-jazzband.de
CD "Tribute to Jelly Roll Morton" (iTunes, amazon, spotify)

Sonntag, 18. April 2010

OK-JAZZBAND:DeadManBlues

Hallo Freunde,

man kann es wirklich so sagen: die OK-JAZZBAND ist eine Aufsteiger-Formation. Gestern noch spielten wir im "Bonner Loch" (gelungene Veranstaltung der Bahnhofsmission mit vielen netten Leuten), nächsten Samstag sind wir bereits im Parterre in Sonjas Gaststätte in der Friedrichstr. mitten in Bonn (16 - 18 Uhr).
Wir haben uns übrigens vorgenommen, mal wieder den Dead Man Blues von Jelly Roll Morton aufzuführen. Die Komposition beinhaltet bekanntlich als Intro das traditionelle Motiv "Flee As A Bird" der New-Orleans-Begräbnisparaden. Morton hat das Werk bekanntlich mehrfach eingespielt, so auch mit seinen berühmten Red Hot Peppers. Als besondere Herausforderung enthielt das Arrangement ein 24taktiges notiertes Cornett-Solo. Dieser Aufgabe zeigt sich der ansonsten meist sichere Cornettist George Mitchell leider nicht ganz gewachsen. Dafür entschädigt das wunderbare Klarinetten-Trio, das in der Wiederholung von Kid Ory`s Tailgate-Posaune lyrisch untermalt wird. Noch ein Wort zum schon erwähnten Intro: Klarinetten und Posaune sind bei der Ausführung des Satzes nicht ganz synchron. Sie liegen bei der Triole in Takt 3 auseinander. Ich führe das darauf zurück, dass es damals (1926) zwei Arrangements von Dead Man Blues gab. Mel Stitzel, der das Werk für den Verleger, die Melrose Brothers, arrangiert hatte, entschied sich an dieser Stelle für eine andere metrische Zuordnung als Morton in seinem Original. Ory hatte aber das Stitzel-Arrangement verinnerlicht, das er mit der Band von King Oliver gespielt hatte. Morton legte natürlich in seiner Aufnahme seine eigene metrische Auffassung zugrunde, die auch von den Klarinetten exakt so wiedergegeben wurde. Daher die Divergenz.
Ihr seht also: wir haben uns mit dem Dead Man Blues intensiv beschäftigt - und es gäbe auch noch einiges mehr dazu zu sagen. Vielleicht ein andermal. Wir wollen aber die Spielfreude nicht mit allzuviel Theorie belasten und Euch am 24. April ganz unbeschwert unsere eigene Version des Titels präsentieren.

www.ok-jazzband.de - CD "Tribute to Jelly Roll Morton (iTunes, spotify, amazon)

Soviel für heute.
Herzlich Euer
Heribert von Stomp

Mittwoch, 14. April 2010

OK-JAZZBAND im "Bonner Loch"

Hallo Freunde,

auf sinnvolle soziale Projekte kann nicht oft genug hingewiesen werden. Hier also noch mal die Erinnerung: am kommenden Samstag, 17. April, spielt die OK-JAZZBAND in Trio-Besetzung für die Bonner Bahnhofsmission. Mit dabei sind Jörg Kuhfuß (Sousaphon) und Martin Beissenhirtz (Banjo und Gesang). Anlaß für die Veranstaltung ist ein Jubiläum: die langjährige Ökumene in der Bahnhofsmission zwischen katholischer und evangelischer Kirche. Unser Auftritt beginnt um 14.00 Uhr im "Bonner Loch". Danach geht es weiter im Hauptbahnhof an Gleis 1. Vor uns spielt übrigens eine Samba-Gruppe. Außerdem, so habe ich mir sagen lassen, gibt es eine herzhafte Suppe.....
Bevor ich es wieder vergesse: schaut doch auch mal auf unsere Web-Site: www.ok-jazzband.de

Soviel für heute.
Herzlich Euer
Heribert von Stomp

Montag, 12. April 2010

OK-JAZZBAND meets Olivier Franc

Hallo Freunde,

nach Ostern habe ich einige erholsame Urlaubstage in Paris verbracht. Das Wetter war frühlinghaft mild. Und so ging ich sonntags an der Seine spazieren. Da wehten mir wunderbare Klänge eines Sopransaxophons entgegen, die mich ganz und gar an Sidney Bechet erinnerten. Ich ging ihnen nach und siehe da: auf der kleinen Brücke, die zur Ile St. Louis führt, unmttelbar hinter Notre Dame gelegen - die Brücke ist für den Autoverkehr gesperrt -, spielte ein Saxophonist, begleitet von einem Pianisten, Meldodien aus alter Zeit: da erklangen der Wild Cat Blues, der St. Louis Blues und Honeysuckle Rose. Der Sopransaxophonist war Olivier Franc, der vielen Jazzfreunden auch in Deutschland ein Begriff ist. Er selbst sieht sich ganz bewußt als musikalischen Erben des großen Meisters Sidney Bechet. Viele Menschen blieben stehen, lauschten und entrichteten einen Obulus in den kleinen Koffer, in dem Olivier seine CD feilbot. Offensichtlich hatte Olivier an diesem Sonntag Vormittag kein Engagement. Also stellte er sich hin und erfreute die zufällig Vorbeikommenden mit seiner Kunst. (Oliviers Vater Rene war Schüler von Bechet, hat dessen Instrumente geerbt und dann gemeinsam mit seinem Können an den Sohn weitergegeben). Ich hoffe nur, dass Olivier wirklich aus freien Stücken dort auf der Brücke spielte und nicht, weil er auf die Euro und Cent angewiesen ist, die ihm Einheimische und Touristen spenden. Denn das wäre ein weiteres bedauerliches Zeichen für den Niedergang des Oldtime-Jazz und die damit verbundenen wirtschaftlichen Probleme für diejenigen, die sich ihm verschrieben haben. Ich glaube aber, dass es dasKünsterblut war, das Olivier Franc an diesem herrlichen Frühlingssonntag, dem 11. April 2010, auf die Brücke von Paris führte. Ihm und allen französischen Jazzmusikern die besten Wünsche von der OK-JAZZBAND.

www.ok-jazzband.de - CD "Tribute to Jelly Roll Morton" (iTunes, amazon, spotify)

Soviel für heute.
Herzlich Euer
Heribert von Stomp

Montag, 5. April 2010

Nochmals Ostergrüße

Liebe Freunde,

ich hatte es doch nur gut gemeint, als ich Bonner Jazzbands ein frohes Osterfest gewünscht hatte - mit dem Zusatz, dass die von mir genannten Gruppen stellvertretend für alle stehen sollten.
Nun habe ich den Salat! So gehe es doch nicht, jede Band sei individuell und habe deshalb Anspruch darauf, gesondert genannt zu werden, wird mir nun in diversen Mails und Telefonanrufen vorgehalten. Auch mein Freund Ted Tremolo ist in diesem Sinn schon angesprochen worden. Also: ich grüße jetzt noch weitere Bands: die Hot-Pepper-Jazzband, die Rabbit-Tail-Jazzband und auch Straight-Four. Allen ein frohes Osterfest nachträglich! Jetzt habe ich bestimmt immer noch einige nicht aufgezählt. Für dieses Ostern soll es aber endgültig gut sein. Wer sich übergangen fühlt, bitte bei mir oder bei Ted melden. Ich beziehe Euch dann in meine Weihnachtsgrüße ein. Das dauert aber noch etwas. Daher bitte Geduld!

Soviel für heute.
Herzlich Euer
Heribert von Stomp

CD "Tribute to Jelly Roll Morton" (iTunes, spotify, amazon)

Samstag, 3. April 2010

Frohe Ostern

Liebe Freunde,

Ostern steht vor der Tür, die OK-JAZZBAND wünscht allen Fans, Freunden, Partnern und natürlich den Musikern und ihren Angehörigen ein frohes, gesegnetes Fest. In meinen letzten Mitteilungen hatte ich zwei Veranstaltungen in Bonn angekündigt: einmal am 17. April von 14.00 bis 15.00 Uhr bei der Bahnhofsmission (Gleis 1 und im "Bonner Loch"), zum anderen am 24. April von 16.00 - 18.00 Uhr in der Gaststätte "Sonjas" in der Friedrichstr.
Ich will dies zum Anlass nehmen, auch die Bonner Bands zu grüßen: die Dr. Jazz Ambulance, die Oklahoma Washboard Stompers, T.G.I.F., Semmels Hot Shots, Papa Toms Jazz Gmbh. Sicher habe ich einige vergessen. Aber die hier erwähnten sollen stellvertretend für die anderen stehen.
Auch den Bonner Jazzmusikern wünscht die OK-JAZZBAND also hiermit ein frohes Osterfest.

Soviel für heute.
Herzlich Euer
Heribert von Stomp

Freitag, 2. April 2010

OK-JAZZBAND bei der Bahnhofsmission

Hallo Freunde,

die OK-JAZZBAND engagiert sich auch im sozialen Bereich, wenn der zeitliche Rahmen passt und das Projekt seriös ist. Auf die Bahnhofsmission trifft das uneingeschränkt zu. Am 17. April spielt die Band für die Bonner Bahnhofsmission im Hauptbahnhof an Gleis 1 sowie im - allen Bonnern bekannten - "Bonner Loch". Der Auftritt an diesem Samstag beginnt um 14.00 Uhr und dauert eine Stunde. Die OK-JAZZBAND spielt im Trio - in der Besetzung Klarinette, Banjo, Sousaphon.
Wir freuen uns schon auf den Auftritt und hoffen natürlich, dass viele Jazzfreunde kommen und auf diese Weise auch Ihre Verbundenheit mit dem unterstützenswerten Projekt "Bahnhofsmission" zum Ausdruck bringen. Wer dann hinterher noch bei Sonja in der Friedrichstr. (Jazz dort ab 16.00 Uhr) vorbeischaut, erlebt einen richtig swingenden Nachmittag bei hoffentlich schönem Frühlingswetter.

Soviel für heute.

Herzlich Euer
Heribert von Stomp