Mittwoch, 11. Oktober 2017

OK-Jazzband: 21. Dellbrücker Jazzmeile

Hallo Freunde,

morgen startet die 21. sogenannte Jazzmeile in Köln-Dellbrück. Der Begriff bringt zum Ausdruck, dass der gesamte Stadtteil Schauplatz unterschiedlichster Aktivitäten in Sachen Jazz ist. 23 Spielorte listet das Programmheft auf, das immerhin 36 Seiten umfasst. 30 Veranstaltungen sind dort angekündigt. Das ist eine beachtliche Zahl, und für die Liebhaber ganz unterschiedlicher Stilrichtungen ist etwas dabei.

Das Opening übernimmt am Donnerstag die Band "Woodhouse" aus Mülheim an der Ruhr. An den folgenden drei Tagen bis Sonntag gibt es ein Feuerwerk von Auftritten diverser Gruppen. Dass die Organisatoren nicht nur einfach Bands nach Köln holen, sondern sich auch um Zeitbezüge bemühen, macht dieses Beispiel deutlich: in der Nacht zum Sonntag spielt die "Atlanta Jazzband" in der Evangelischen Christuskirche das Programm "Atlanta Jazzband Meets Luhter" (Beginn: 23.00 Uhr). Mit Luther-Liedern in eigenen Arrangements wird eine Verbindung zum Luther-Jahr bzw. zum Beginn der Reformation vor 500 Jahren hergestellt. Von solchen Initiativen sollte es mehr geben.

Wieder mit dabei sind am Sonntag die "Cologne Dixieland Steamers", Kölns älteste Dixie-Gruppe, in aktueller Besetzung. Zu hören sind bei der Jazzmeile auch "Ali Claudi & The Groove", das "Subway Jazz Orchestra", "Echoes of Nawlins" und viele andere.

Gut finde ich es auch, wenn Brücken zwischen den Gattungen geschlagen werden: so tritt am Freitag zu einer Lesung des Autors Florian Beckerhoff ("Herrn Haiduks Laden der Wünsche") das Duo Bianca Kerres (voc) und Hans Fücker (piano) auf.

Die Organisatoren des Veranstalters "delljazz" haben sich wieder alle Mühe gegeben, dem Jazz in vielerlei Facetten ein Forum zu geben. Und eine ganze Reihe von Sponsoren erkennt dieses Engagement durch finanzielle Unterstützung oder Bereitstellung von Räumlichkeiten an. Das gibt es in dieser Form nicht alle Tage, und deshalb kann man das Projekt nur ohne wenn und aber unterstützen.

www.ok-jazzband.de

Soviel für heute.
Herzlich Euer
Heribert von Stomp

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