Sonntag, 31. März 2013

Happy Easter 2013

Hallo Freunde,

die OK-JAZZBAND wünscht allen Freunden in der ganzen Welt ein frohes, gesegnetes, friedvolles Osterfest 2013. Happy Easter! Denkt daran: auch mit unserer Musik können wir ein wenig zu einer lichtvollen, friedfertigen Welt beitragen. Darum werden wir uns auch in den nächsten 365 Tagen weiter bemühen.

www.ok-jazzband. de

Soviel für heute.
Herzlich Euer
Heribert von Stomp

Samstag, 30. März 2013

Mr.Jelly-Lord III

Hallo Freunde,

hier also, wie vergangene Woche (fest) versprochen, die zweite Strophe von  Morton`s Erkennungssong "Mr. Jelly-Lord":
Oh, Mr. Jelly-Lord,
He`s simply royal at the old keybord.
You should see him, when he play jazz-music as a rule.
God knows, he`s an ivory fool.
With him melodies have made him Lord of Ivories.
Just a simple chord
And at home as well as abroad
They call him Mr. Jelly-Lord.
Die erste und die zweite Strophe, die ja wirklich dick aufträgt, verhalten sich in der Komposition wie Vers und Chorus. Bemerkenswert ist, dass Jelly 1923 zwar die Melodie dem Verlag der Melrose-Brothers in Chicago übereignete, offenbar aber nicht den Text. Meine Vermutung ist, dass Melrose an dem Text, der sicher damals schon existierte, nicht interessiert war. Schliesslich ist er so personenbezogen, dass es keinen Sinn machte, ihn anderen Interpreten ausserhalb von Morton`s Sphäre anzudienen. Auf den mir bekannten Arrangements und Pianoausgaben ist Jelly jedenfalls stets nur als Komponist, nicht aber als Texter vermerkt.
Noch ein Wort zum Verhältnis von Text unf Melodie. Während man die erste Strophe, die Verse also, gut zur Melodie singen kann. herrscht im Chorus doch eine starke Diskrepanz zwischen Wort und Musik. Der Text lässt sich praktisch nicht 1:1 auf die Melodie singen. Das aber macht zugleich den Reiz des Songs aus. Morton macht deutlich, dass es sich eben um Jazz handelt und damit eigene, schöpferische Fähigkeiten der Interpretation gefragt sind - so wie es der Text andeutet.....

www.ok-jazzband.de

Soviel für heute.
Herzlich Euer
Heribert von Stomp

Samstag, 23. März 2013

OK-DREAMBAND/CLARINET-DREAMS

Hallo Freunde,

das Osterfest naht. Deshalb will ich heute meine kleine Serie über Jelly Roll Morton`s Stück "Mr.Jelly-Lord", seine Eigenpräsentation also, unterbrechen. Mir kam der Gedanke, ebenfalls ein wenig Werbung zu machen.
Keine Eigenwerbung für die OK-Jazzband, sondern für die mit uns befreundete OK-DREAMBAND. Das gehört auf dieser Seite ja zur guten Tradition, dass wir immer wieder Gruppen, denen wir uns verbunden fühlen vorstellen, ihre Termine und Musikproduktionen präsentieren.
Die CD der OK-DREAMBAND heisst "CLARINET-DREAMS". Sie umfasst insgesamt fünf Titel: "Your Eyes Are So Blue", die "Clarinet-Dreams", "Lone Eagle" (mit einem schönen lateinamerikanischen Rhythmus), "A Waltz In The Black Forest" und "Dreambay-Serenade". Alle Titel featuren, wie Ihr Euch denken könnt, als Instrument die Klarinette. Aber es gibt auch sehr schöne Soli mit akustischer und verstärkter Guitarre.
Die CD ist erhältlich über www.klangfaktur.de. Ihr könnt sie aber auch ganz oder in einzelnen Titeln downloaden, z.B über iTunes, amazon oder musicload. Und wer streamen möchte - auch das ist möglich: z.B. über spotify oder simfy.
Jal, liebe Freunde: schon Jelly Roll Morton wusste, dass es ohne Eigenwerbung nicht geht. Und so seht mir diese Werbung für die befreundete Band bitte nach. Nächste Woche geht es dann weiter mit dem dritten Teil der kleinen Serie über "Mr. Jelly-Lord". Fest versprochen........
www.ok-jazzband.de

Soviel für heute.
Herzlich Euer
Heribert von Stomp

Samstag, 16. März 2013

Mr. Jelly-Lord II

Hallo Freunde,

heute also, wie zuletzt versprochen, der Text von Morton`s Erkennungssong "Mr. Jelly-Lord". Der Titel hat zwei Strophen. Hier stelle ich Euch zunächst die erste Strophe vor:
In foreign lands across the sea
They knight a man for bravery,
Make him a duke or a count, You see,
Must be a member of the royalty.
Mr. Jelly struck a jazzy thing
In the temple by the queen and king.
All at once he struck upon an harmonic chord,
King said: "Make Jelly a Lord".
Aus diesem Text sprechen sowohl ein hohes Selbstbewußtsein als auch ein Minderwertigkeitskomplex. Jelly sah sich in der Reihe der Jazzmusiker ganz oben, würdig des Lordtitels. Aber der Prophet gilt bekanntlich im eigenen Land nichts. Anerkennung versprach er sich nur "in foreign lands across the sea". In den USA genoss Jazzmusik zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts kein gesellschaftliches Ansehen.. Ob das in fernen Ländern wirklich anders war? Ein Wunschtraum. Noch in anderer Hinsicht bewies Jelly hellseherische Fähigkeiten. Tatsächlich folgten auf ihn ein Duke und ein Count: Duke Ellington und Count Basie, die beide ebenfalls ihren Platz in der Jazz-Hall of Fame erhielten. Der Thron des "King" war ja mit Joe Oliver schon besetzt. Und so sicherte Jelly sich eben den Titel Ihrer Lordschaft am Piano. Übrigens: in UK ist Jelly nie gewesen........

www.ok-jazzband.de - CD "Tribute To Jelly Roll Morton" (iTunes, amazon, spotify)

Soviel für heute.
Herzlich Euer
Heribert von Stomp

Samstag, 9. März 2013

Mr. Jelly-Lord

Hallo Freunde,

gerade halte ich das Buch "Jazz" von Rex Harris in der Hand. Auf dem Cover steht dazu folgende Ankündigung: "An account of its origin and growth from the early drum rhythms of Africa to the highly developed Western music of the present day". Das klingt doch nicht etwa überheblich? Nein, ganz bestimmt nicht........Bedenkt man aber das Erscheinungsjahr 1952, dann schimmert da wohl doch das noch ungebrochene kulturelle Überlegenheitsgefühl des weissen Mannes durch. Man war ja schließlich  noch - das Buch erschien in England - Kolonialmacht. Trotzdem ist das Werk mit seinen rund 270 Seiten ein informatives Kompendium des traditionellen Jazz. (Die Swing-Ära wird weitgehend ausgeblendet, das Wort "Bebop" kommt erst gar nicht vor). Ich schätze das Buch auch, weil es den Text von Jelly Roll Morton`s Erkennungsmelodie "Mr. Jelly-Lord" enthält. Ich meine, das Stück verdient es, sich näher mit ihm zu beschäftigen. Übrigens: Morton`s Eigenpräsentation ist nicht weniger schräg als die des hier angezeigten Buches. Mehr dazu in meinem nächsten Blog.......

www.ok-jazzband.de - CD "Tribute to Jelly Roll Morton" (spotify, amazon, iTunes)


Soviel für heute.
Herzlich Euer
Heribert von Stomp

Mittwoch, 6. März 2013

Jazz-Gang-Cologne im Marienbild

Hallo Freunde,

beinahe hätte ich es vergessen! Der kommende Sonntag ist der zweite Sonntag im Monat, will heissen: ab 11.00 Uhr gibt es wieder traditionellen Jazz im Restaurant "Marienbild" an der Aachener Strasse in Köln.
Diesmal spielt die Jazz-Gang-Cologne auf. Über die Band um Banjospieler Pit Eicker habe ich in diesem Blog schon mehrfach geschrieben. Einlass ist ab 10.30 Uhr. Der Eintritt ist frei. Die Musiker kommen, wenn ich richtig informiert bin, allerdings zu den Gästen, um eine Kollekte einzusammeln - ein Brauch, den es bekanntlich auch im Kölner Jazzlokal "Em Streckstrump" gibt. Wir wünschen der Jazz-Gang und allen Gästen ein erfolgreiches, swingendes Konzert......

Soviel für heute.
Herzlich Euer
Heribert von Stomp