Sonntag, 30. Dezember 2012

OK-JAZZBAND-BLUES

Hallo Freunde, das Jahr 2012 geht nun wirklich langsam zu Ende. Zeit für einen kurzen Rückblick der OK-JAZZBAND. Die Band trat wieder in einer ganzen Reihe von Städten auf: Herne, Hagen, Düsseldorf, Bonn, Olpe, Attendorn, Neukirchen-Vluyn, Pulheim, Lüdenscheid usw. Ein Schwerpunkt war Gummersbach. Dort gastierte die OK-JAZZBAND viermal. Man kann also ohne Eigenlob sagen: die Band gehört weiter zum festen Bestandteil der traditionellen Jazzszene im Rheinland und in Westfalen. Und jeder Auftritt war für Musiker und Publikum ein swingendes, unterhaltsames Erlebnis. Besonders hat uns gefreut, dass der OK-JAZZBAND-BLUES bei den Zuhörern gut ankam. Dieses Stück gehört damit als Erkennungsmelodie regelmässig zum Programm. Wir hoffen, die Jazzfreunde auch 2013 mit unserer Musik erfreuen, vielleicht sogar begeistern zu können. Es gibt ja noch so viele Ideen. Auf ein jazziges, swingendes neues Jahr......


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Soviel für heute.
Herzlich Euer
Heribert von Stomp

Donnerstag, 27. Dezember 2012

Lutzemann`s Jatzkapelle

Hallo Freunde, das alte Jahr 2012 geht langsam zu Ende, das neue beginnt in wenigen Tagen - und hält prompt einen Geburtstag für uns bereit: das 20jährige Bestehen von Lutzemann`s Jatzkapelle. Die Band wurde also 1993 von Lutz Eikelmann, dem in Hagen geborenen Sousaphonisten, gegründet. Ein Jahr also, in dem man es schon als Wagnis ansehen konnte, eine Jazzband ins Leben zu rufen, die sich ganz dem traditionellen Stil verschrieb. Es war ja nicht so, dass zu dieser Zeit Dixie- und New-Orleans-Jazz ganz oben in der Beliebtheitsskala rangierten. Hut ab also vor Lutz Eikelmann - auch dafür, dass er es schaffte, seine Gruppe über einen so langen Zeitraum aktiv zu halten. Übrigens gab die Band zu ihrem 13.(!) Geburtstag eine CD heraus. Sie hat den Titel "Calling My Children Back Home" in Erinnerung an Buddy Bolden. Die CD enthält 14 sehr empfehlenswerte Titel. Lutz Eikelmann scheint übrigens eine Vorliebe für die "13" zu haben. Am Sonntag, 13. Januar, gastiert er mit seiner Jatzkapelle abends im Kölner Jazzlokal "Em Streckstrump" und gibt dort ein Jubiläumskonzert. Ich denke, es wird nicht das einzige im Jahr 2013(!) sein. Lieber Lutz, die OK-JAZZBAND wünscht Dir und Deiner fabelhaften Truppe mindestens weitere 13 erfolgreiche Bandjahre..... www.ok-jazzband.de Soviel für heute. Herzlich Euer Heribert von Stomp

CD "Tribute to Jelly Roll Morton" (spotify, amazon, iTunes, deezer)

Samstag, 22. Dezember 2012

Frohe Weihnachten/Merry Christmas

Hallo Freunde, es weihnachtet sehr. Die OK-JAZZBAND wünscht allen Freunden ein gesegnetes, besinnliches Weihnachtsfest 2012. In die Überschriftszeile habe ich eigetragen "Frohe Weihnachten/Merry Christmas". Ganz einfach deshalb, weil dieser Blog viele Leser in den USA und Großbritannien hat. Nach deutschen Lesern, die natürlich die Mehrheit bilden, kommen Blog-Freunde in den USA auf Platz zwei. Danach folgen Frankreich, Russland, Spanien, Ukraine, Japan, Thailand, United Kingdom und Österreich - also eine bunte Mischung. Gern würde ich "Frohe Weihnachten" auch in anderen Sprachen wünschen, dazu reichen aber meine Kenntnisse nicht aus. Jedenfalls verstehen die Leser dieses Blogs ja deutsch ohnehin und sicher auch englisch. Es freut mich natürlich sehr, dass die Themen des Blogs so breit gestreut Interesse finden. Das ist für mich Ansporn, Euch auch weiter mit hoffentlich interessanten Beiträgen zu versorgen. www.ok-jazzband.de Soviel für heute. Herzlich Euer Heribert von Stomp

CD "Tribute to Jelly Roll Morton" - (iTunes, amazon)

Sonntag, 2. Dezember 2012

Marching Through Georgia

Hallo Freunde, mit diesem Beitrag stelle ich Euch nochmals ein Notenbüchlein vor, das ich beim Stöbern in meinem Archiv gefunden habe. Es ist Mr. Acker Bilk gewidmet und stammt aus dem Jahr 1959. "A handy Compendium of MSS Jingles, Marches, Jafs, Airs & Instrumental Blues" heisst es auf dem Cover, "as notably done by Mr. Acker Bilk and his Paramount Jass Band". Jazz hier also in der alten Schreibweise. In Noten gesetzt für Pianoforte und Bb-Stimme wurden die sechs Titel von William Oliver. Das Heft umfasst 18 Seiten und erschien bei Essex-Music in London, Denmark Street, zum Preis von drei Schilling. Die sechs Stücke sind: "Marching Through Georgia", "Summer Set", "Higher Ground", "Carry Me Back", "Delia Gone" und "Acker`s Away". "Summer Set" war bekanntlich ein Hit, den Acker zusammen mit David Collett geschrieben hat. Übrigens wurde bei allen Titeln als Copyright-Jahr 1960 angegeben, obwohl doch das Erscheinungsjahr, wie gerade gesagt, laut Cover 1959 war! Ausnahme bildet nur "Delia Gone" mit dem Copyright-Jahr 1952. "Delia Gone" ist auch der einzige Titel, bei dem Acker nicht als Komponist, Co-Komponist oder Bearbeiter genannt wird. Für diesen Blues mit seiner reizvollen Harmoniefolge wird Blind Blake (Blake Alphonso Higgs) als Texter und Komponist genannt. Aber auch "Delia Gone" ist ja zunächst ein Stück traditioneller Musik, das später viele Bearbeiter und Interpreten fand. In der Mitte des Heftes findet sich eine Doppelseite mit Fotos von Acker und seiner Ban, betitelt "Leaves from the Album of a Gentleman Jazzer". Damit soll es erst einmal genug sein mit dem Griff in die Archivkiste. Euch allen noch einen schönen 1. Advent. Soviel für heute. Herzlich Euer Heribert von Stomp

www.ok-jazzband.de - CD "Tribute to Jelly Roll Morton" (iTunes, amazon, spotify)

Samstag, 24. November 2012

Rachel`s Dream

Hallo Freunde, Benny Goodman, der "King of Swing", war nicht nur ein herausragender Klarinettist, er hat auch etliche Kompositionen geschrieben. Das verband ihn übrigens mit seinem Konkurrenten Artie Shaw. In der Hand halte ich gerade ein schönes Notenbuch mit 25 Titeln. 22 Kompositionen hat Goodman selbst geschrieben oder war an ihnen beteiligt. Drei Werke stammen von anderen Autoren, sind aber eng mit Benny verbunden: "Clarinet A La King" von Eddie Sauter, "Mission To Moscow" von Mel Powell sowie "Shivers", geschrieben von Lionel Hampton und Charlie Christian. Unter Goodman`s eigenen Werken finden sich so bekannte Kompositionen wie "Air Mail Special" (komponiert mit Jimmy Mundy und Charlie Christian), "Seven Come Eleven" (Co-Komponist Charlie Christian) und "Flying Home" (Co-Komponist Lionel Hampton). Für (versierte) Klarinettisten ist die Ausgabe sehr zu empfehlen. Es werden allerdings teilweise recht hohe Ansprüche an die Fertigkeiten der Musiker gestellt. Der Plural hier deshalb, weil auch die Klavier-begleitung dazu gehört. Eigentlich handelt es sich also um zwei Bücher. Ich nenne kurz noch einige andere Titel, zum Beispiel "Slipped Disc", "Rachel`s Dream", "Breakfast Feud" und die berühmten Kompositionen "Stompin`At The Savoy" (Co-Autoren Andy Razaf, Edgar Sampson, Chick Webb) und "Don`t Be That Way" (Co-Autoren Mitchell Parish und Edgar Sampson).

 www.ok-jazzband.de - CD "Tribute to Jelly Roll Morton" (iTunes, spotify)

Soviel für heute.
Herzlich Euer
Heribert von Stomp

Dienstag, 13. November 2012

Yes Sir! That`s My Baby

Hallo Freunde, in der Hand halte ich gerade das "Walter Donaldson Songbook", erschienen 1988. Walter Donaldson, geboren 1893, schrieb seine größten Hits in der zweiten Hälfte der 20er Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Am Anfang dieser Erfolgsstory stand sicherlich der Charleston-Titel "Yes Sir! That`s my Baby". Und dann kam ein wahres Feuerwerk von Erfolgen: "What can I say after I say I`m sorry" (1926), "At Sundown" (1927), "My blue heaven" (1927), "Makin`Whoopee!" (1928),"Love me or leave me" (1928), "Little white lies" (1930),"My Baby just cares for me" (1930), "You`re driving me crazy" (1930). Danach wurde es eher ruhig um Walter. In der Zeit der Depression gelangen ihm kaum noch bemerkenswerte Erfolge. Die gerade aufgezählten Titel aber entwickelten sich zu Dauerbrennern in der Swing-Ära. Eine der späteren Kompositionen höre ich immer wieder gern: "Did I remember" aus dem Jahr 1936. Walter Donaldson hat natürlich noch viele weitere wunderbare Stücke geschrieben, die alle im Songbook enthalten sind. "Oh Baby!" etwa aus dem Jahr 1924, eingespielt u.a. von Bix Beiderbecke. Also, die Aufzählung liesse sich fortsetzen...... www.ok-jazzband.de Soviel für heute. Herzlich Euer Heribert von Stomp

CD "Tribute to Jelly Roll Morton" (iTunes, amazon, spotify)

Sonntag, 21. Oktober 2012

Clarinet-Dreams

Hallo Freunde, gelegentlich habe ich an dieser Stelle über die OK-DREAMBAND geschrieben. Die Musik dieser Gruppe ist geprägt von einem sanften, schmeichelnden Klarinetten-Sound. Wirklich "smooth". Die Band bevorzugt eher langsame und mittlere Tempi. Insgesamt "easy-listening" oder "beautiful-music" im besten Sinne. Die CD der OK-DREAMBAND heißt daher auch nach einem besonders anschmiegsamen Titel "CLARINET-DREAMS". Einige Klangproben könnt Ihr auf der Web-Site www.klangfaktur.de hören. Wer die CD kaufen will: Bestellung unter info@klangfaktur.de genügt. Die CD kostet einschließlich Versand in Deutschland 7.00 Euro. Ins Ausland sind die Portokosten je nachdem höher. Der ein oder ander überlegt jetzt schon, welches musikalische Geschenk er seinen Lieben zu Weihnachten machen soll. Die CD "CLARINET-DREAMS" der OK-DREAMBAND wäre da für viele genau richtig. www.ok-jazzband.de Soviel für heute. Herzlich Euer Heribert von Stomp

CD "Clarinet-Dreams" zum Download: iTunes, amazon

Samstag, 13. Oktober 2012

Black Bottom Stomp

Hallo Freunde, hier einige Anmerkungen zu den Aufnahmen von Jelly Roll Morton. Jelly hat bekanntlich ganz überwiegend eigene Kompositionen eingespielt. Um so bemerkenswerter ist es, dass die elf Aufnahmen seiner berühmtesten Formation - und damit meine ich die Red Hot Peppers des Jahres 1926 - nur etwa zur Hälfte auf Morton-Titeln beruhen. Eigene Werke waren: Black Bottom Stomp, Sidewalk Blues, Dead Man Blues, Cannonball Blues, Grandpa´s Spells und Jelly Roll Blues. Aber da sind Einschränkungen zu machen. Der Cornettist Lee Collins reklamierte später die Urheberschaft am Sidewalk Blues - ursprünglich Fishtail Blues - für sich. Und am Cannonball Blues teilt sich Morton die Rechte mit Charlie Rider und Marty Bloom. Die anderen fünf Titel dieser Periode waren: The Chant von Mel Stitzel, Steamboat Stomp von Boyd Senter, Smokehouse Blues von Charlie Luke, Someday Sweetheart von den Spike-Brothers und die Joe-Oliver-Komposition Dr. Jazz. Zu Someday Sweetheart wiederum muss bekanntlich gesagt werden, dass Morton eine - heute nicht mehr genau zu bestimmende - Miturheberschaft für sich in Anspruch nahm. Alle elf hier angeführten Aufnahmen können für sich in Anspruch nehmen, Meisterwerke des New-Orleans-Jazz zu sein. Ich glaube, Morton hätte gern mehr eigene Kompositionen in den Sessions von 1926 eingespielt. Seinen Verlegern, den Melrose-Brüdern, ging es dagegen darum, ihre aktuellen Arrangements populär zu machen. Und Melrose hatte bei den Aufnahmen das Sagen, weil der Verlag Vertragspartner der Victor-Company war. Ganz offenbar hatte sich Victor ausbedungen, nur frische Titel aufzunehmen. Nur so ist es zu erklären, dass einige ältere Kompositionen mit neuen Überschriften versehen wurden: Black Bottom Stomp hieß ursprünglich Queen Of Spades, Sidewalk Blues - wie schon gesagt - Fishtail Blues. Smokehouse Blues war zuvor schon als Creole Blues auf dem Markt. Der Dead Man Blues war bereits erfolgreich von King Oliver eingespielt worden. Wegen seines charakteristischen Intros konnte man ihn nicht ohne weiteres umbenennen. Er erhielt deswegen den Zusatz Dead Man Blues Nr. 2 and 3. The Chant und Steamboat Stomp waren aktuelle Titel aus dem Jahr 1926 und mussten daher nicht neu betitelt werden. Bei den späteren Session dieses Jahres - insgesamt gab es ja drei - war man dann nicht mehr so genau. Jelly Roll Blues und Grandpa`s Spells waren ja schon ältere Kompositionen. Someday Sweetheart war bereits ein Top-Hit und Dr. Jazz, obwohl bereits von seinem Komponisten Oliver eingespielt, musste seinen Namen behalten, da es sich um einen Gesangstitel handelte (Hello Central, Give Me Dr. Jazz). Obwohl die nicht aus Jelly`s Feder stammenden Titel zu den berühmtesten Aufnahmen der 20er Jahre zählen, hat Morton sie später konsequent ignoriert. Das gilt vor allem für The Chant, Smokehouse Blues, Steamboat Stomp und Dr. Jazz. Mit anderen Worten: es scheint zumindest zweifelhaft, dass Jelly diese Titel von sich aus eingespielt hätte. Von daher kann man den vielgescholtenen Verlegern und Plattenfirmen eigentlich nur dankbar sein, dass sie ihren Willen durchgesetzt haben. www.ok-jazzband.de. Soviel für heute. Herzlich Euer Heribert von Stomp

CD "Tribute to Jelly Roll Morton" (amazon, iTunes, spotify, deezer)

Samstag, 29. September 2012

The immortal Jelly Roll Morton

Hallo Freunde, gerade halte ich eine gute alte LP in der Hand: The Immortal Jelly Roll Morton (Milestone MLP 2003). Milestone-LPs haben mich schon immer wegen ihrer präzisen discographischen Angaben und informativen Begleittexte auf dem Cover begeistert. Diese LP enthält 12 von Morton eingespielte Titel, die meisten hat er auch selbst komponiert. Auf Seite 1 sind vier Solos, ein Duo und ein Trio: Froggy Moore, Thirty-Fifth Street Blues, Mamanita, London Blues, Wolverine Blues und My Gal. Auf Seite 2 befinden sich sechs Band-Titel: Big Fat Ham, Muddy Water Blues, Mr. Jelly Lord, Steady Roll, Fish Tail Blues und High Society. Alles Aufnahmen aus den Jahren 1923 - 1925. Martin Williams hat dazu inspirierende Ausführungen geschrieben, die auch auf die durchaus vorhandenen Schwächen der Einspielungen hinweisen. Sein Fazit: "As I say, there are some failures here and there are some curiosities, but Mamanita, Froggy Moore, London Blues, Wolverine Blues, Big Fat Ham, Muddy Water - they announce a major composer, performer and band leader. And they carry their years beautifully". Ich kann Williams in diesem Urteil nur zustimmen und erfreue mich immer wieder an dieser Musik. Und deshalb beende ich an dieser Stelle meinen Beitra, um einfach mal wieder Jelly zu hören.... Soviel für heute. Herzlich Euer Heribert von Stomp www.ok-jazzband.de

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Sonntag, 23. September 2012

Top-Job bei Sonja

Hallo Freunde, gestern also trat die OK-JAZZBAND in der Gaststätte Sonja im Zentrum von Bonn auf. Es war ein sehr schöner, swingender Job bei wunderschönem Wetter. Die große Tür zur Straße hin war geöffnet. So spielte die Band auch für die Gäste, die an den Tischen draußen auf der Straße Platz genommen hatten. Besonders gut kamen einige Bluestitel an, die zur Zeit nur von unserer Band präsentiert werden: der OK-JAZZBAND-BLUES, Tacker Blues und einige mehr. Es ist immer wieder ein schönes Gefühl, den Menschen Freude mit der Musik zu machen. Das hat die OK-JAZZBAND deshalb auch weiterhin vor... Soviel für heute. Herzlich Euer Heribert von Stomp

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Sonntag, 2. September 2012

OK-JAZZBAND jazzt!

Hallo Freunde, neuer Termin der OK-JAZZBAND: am Samstag, 22. September gastiert sie von 16-18 Uhr im Rahmen der Reihe "Sonjazz" in Bonn, in der Gaststätte Sonja`s (Friedrichstrasse). Wir würden uns über Euer Erscheinen natürlich freuen. Mit dabei sind Jörg Kuhfuß (Trompete und Gesang), Martin Beissenhirtz (Banjo und Gesang) und Lutz Eikelmann (Bass). Ich glaube, es wird wieder ein stimmungsvoller Nachmittag mit vielen Evergreens der guten alten New-Orleans- und Dixiezeit. www.ok-jazband.de Soviel für heute. Herzlich Euer Heribert von Stomp

CD "Tribute to Jelly Roll Morton" (spotify, deezer, amazon, iTunes)

Samstag, 25. August 2012

Nicolo, Nicolo, Nicolino oder Mr. Wunnebar

Hallo Freunde,

 Lou van Burg wäre heute 95 Jahre alt geworden. Dieses Alter hat er bekanntlich, wie so viele andere, nicht erreicht. Ich will hier nicht groß auf seine wechselvolle Karriere als Showmaster eingehen. Seine Erfolge hatte er ja in erster Linie im ZDF. Immer wieder mal versuchte sich Onkel Lou auch als Sänger. Sein erfolgreichster Song datiert aus dem Jahr 1954: Nicolo, Nicolo, Nicolino. Komponiert hatte ihn Italien-Spezialist Gerhard Winkler, der in den 50er Jahren die deutsche Sehnsucht nach dem sonnigen, wonnigen Süden trefflich bediente. Mit beteiligt waren Kurt Feltz und Heinz Gietz. Eine Anekdote: in dem Lied ist auch von einer Taverne in Padua die Rede. Der Kölner Komponist Gerhard Jussenhoven soll bei einem Besuch die ganze Stadt nach der Lokalität abgesucht haben. Ohne Erfolg. Schließlich rief er Winkler an, um von ihm die Adresse zu bekommen. Na ja, wer`s glaubt......Im Moment sind Italien-Songs ja nicht so gefragt. Die Sehnsucht nach dem Stiefel-Land ist leicht abgeklungen. Wer weiß, was wir für unsere völlig überschuldeten Süd-Freunde angesichts der Euro-Krise noch hinblättern müssen. Da bleibt dann für einen Urlaub im Land der Sonne nicht mehr viel übrig.
www.ok-jazzband.de

 Soviel für heute.
 Herzlich Euer
 Heribert von Stomp

 OK-Jazzband: CD "Tribute to Jelly Roll Morton" (iTunes, spotify, amazon)

Sonntag, 12. August 2012

The Entertainer

Hallo Freunde,

 Ragtime galt in den 60er und 70er Jahren selbst bei Freunden des Oldtime-Jazz als hoffnungslos überholt. Das änderte sich schlagartig, als Scott Joplins Rag "The Entertainer" aus der Vergessenheit hervorgeholt und zur Titelmelodie des erfolgreichen Films "Der Clou" mit Robert Redford und Paul Newman gemacht wurde. Damals setzte ein regelrechtes Ragtime-Revival ein. Die Musikverleger warfen Einzelausgaben und Bücher mit den Werken Joplins auf den Markt. Auf dem Deckblatt zum "Entertainer" heißt es übrigens: "Dedicated to James Brown and his Mandolin Club". Die Tempoangabe lautete auch diesmal: "Not fast". Das Verdienst, Joplin gleichsam aus der Versenkung gehoben zu haben, kommt übrigens Marvin Hamlisch zu. Seine Bearbeitung orientierte sich an alten Orchestrierungen und empfand das Flair der Ragtime-Ära in einer Weise nach, die einfach überzeugend wirkte. Marvin Hamlisch war darüber hinaus erfolgreicher Komponist zahlreicher weiterer Werke, schrieb etwa für Barbra Streisand den Welterfolg "The Way We Where". Jetzt ist er im Alter von 68 Jahren gestorben.

"The Entertainer" performed by OK-Dreamband (iTunes, amazon, spotify, deezer)

Soviel für heute.
Herzlich Euer
Heribert von Stomp

Freitag, 3. August 2012

Max Collie

Hallo Freunde,

 es ist ja eine ständige Rubrik in manchen Zeitschriften: "Was macht eigentlich.....?" Was macht eigentlich, fiel mir dieser Tage ein, Max Collie? Der gute Max war früher mit seinen "Rhythm Aces" Dauergast in good old Germany. Jetzt hört man eher selten von ihm. Aber er ist ja auch ein wenig in die Jahre gekommen (geboren 1931). Ich besuchte also seine Web-Site. Der nächste Termin steht am 21. September an, im 1066 Jazz Club im englischen Seebad Hastings. Seebad? Da war doch noch etwas...? Richtig: die berühmte Schlacht im Jahr 1066 - so heißt ja auch der Club - zwischen Wilhelm und Harald. Bekanntlich siegte Wilhelm. Sozusagen ein Auftritt zum Jahrestag (auch wenn die Schlacht am 28. September stattfand). Jedenfalls ist Max mit seinen Dxie-Mannen dort genau richtig. Da wo einst die normannischen und angelsächsischen Schlachtrösser aufeinander trafen, kann auch ein altes Jazzschlachtross nicht fehl am Platze sein.

 www.ok-jazzband.de  - CD "Tribute to Jelly Roll Morton" (amazon - spotify - iTunes)

Soviel für heute.
Herzlich Euer
Heribert von Stomp

Sonntag, 29. Juli 2012

James Bond lässt grüßen......

Hallo Freunde,

ich hätte es mir ja denken können: mein Freund und - geschätzter - Besserwisser Ted Tremolo hat mich darauf hingewiesen, dass es nicht nur das Olympia-Orchester (siehe mein vergangener Beitrag) gab. Nein. Da ist auch noch die Olympia Brass Band, womit wir wieder beim Thema Olympia wären. Die OBB wurde 1958 von Harold Dejan in New Orleans gegründet und tourte auch durch Europa. Bekanntheit - wenn nicht Berühmtheit - erlangte die Band 1973 durch ihren Auftritt im James-Bond-Film "Live and let Die". Dort zelebrierte sie einen Begräbnismarsch in typischer New-Orleans-Tradition. Der aktuelle Bond-Darsteller Daniel Craig wurde übrigens erst zehn Jahre nach Gründung der Band geboren. Er nahm ja jetzt an der Eröffnungszeremonie der Games teil. Und so schließt sich der Kreis....... www.ok-jazzband.de Soviel für heute. Herzlich Euer Heribert von Stomp

CD "Tribute to Jelly Roll Morton"  (iTunes, amazon, spotify)

Mittwoch, 25. Juli 2012

Olympia lebt

Hallo Freunde,

zwei Tage noch, dann geht`s los! Wir alle freuen uns schon auf den Startschuss für hoffentlich gewaltfreie sportliche Spiele in London. Mögen die besten Sportler - und nicht die am besten gedopten - gewinnen. Auch im frühen Jazz gehörten einige der Besten zu Olympia, nämlich zum "Olympia Orchestra". Das war der Name der von Freddie Keppard (co) 1906 gegründeten Band. Sie existierte bis 1914. Als Keppard die Band verließ, wurde King Oliver sein Nachfolger. Weitere Jazzgrößen, die der Band im Lauf der Jahre angehörten: Alphonse Picou (cl), Sidney Bechet (cl, ss) und Clarence Williams (p), um nur einige zu nennen. Also ein wahrhaft olympisches Aufgebot......

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Soviel für heute.
Herzlich Euer
Heribert von Stomp

Sonntag, 22. Juli 2012

www.doctorjazz.co.uk

Hallo Freunde,

heute will ich Euch eine Web-Site vorstellen, die mir in den vergangenen Jahren sehr ans Herz gewachsen ist: www.doctorjazz.co.uk. Unter der Überschrift "Ragtime - Blues - Hot Piano" und der Unterzeile "Monrovia Sound Studio" finden sich viele interessante Informationen, gesammelt von namhaften Jazzforschern. Über einen Button kommt man auch schnell zu meinem Lieblingspianisten Jelly Roll Morton. Was hier zusammen getragen wurde, bildet wertvolle Ergänzungen zu den einschlägigen Biographien. Dazu gehören zahlreiche Zeitungsausschnitte, in denen Konzerte von Jelly angekündigt werden. So ergibt sich nach und nach ein Itinerar, das viele bisher dunkel gebliebene Stationen seines Lebenslaufs erhellt. Neu war für mich auch, dass Mr. Jelly-Lord 1929 einen Auftritt mit seiner Band hatte, der im Radio übertragen wurde. Wenn sich jetzt noch ein Mitschnitt finden liesse.......sensationel! Die Informationen über Jelly werden regelmäßig ergänzt. Das vorläufig letzte Update ist vom 02. Juni 2012. Ich freue mich schon auf weitere Entdeckungen......

www.ok-jazzband.de

Soviel für heute.
Herzlich Euer
Heribert von Stomp


Sonntag, 15. Juli 2012

Jazz-Konfekt

Hallo Freunde,

ich war gerade auf der Web-Site von "Jazz-Konfekt" und habe mit Freude festgestellt, dass der Auftritt ein neues Outfit erhalten hat. Gefällt mir sehr gut. So gibt es z.B. unter dem Button "Sehen" viele interessante Fotos  mit den Musikern. Unter der Rubrik "Termine" finde ich vier Auftritte, einer davon am 11.11. Da war doch noch was.....ach ja, richtig: Start in die fünfte Jahreszeit. Aber bis dahin haben wir ja noch vier Monate Zeit.....

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Soviel für heute.
Herzlich Euer
Heribert von Stomp

Dienstag, 3. Juli 2012

Einigkeit und Recht und Freiheit

Hallo Freunde!
Also Diskussionen gibt es.....Da wird jetzt gemäkelt und kritikastert, dass unsere Fußballprofis bei der EM den Mund nicht aufbekommen haben (jedenfalls etliche), als es ans Singen der Nationalhymne ging. Dabei ist es doch ganz einfach: singe, wem Gesang gegeben, heißt es so schön. Und ganz offenbar ist der eben einigen nicht gegeben. Übertragen auf das Kicken müßte der Spruch etwa lauten: spiele, wem das Fußball-Gen gegeben. Und mal ehrlich: auch da haben sich einige Spieler konsequent verweigert. So ist das im Leben: manche können viel, sie können auch singen und prima Fußballspielen - manche können weniger, noch nicht mal singen. Der Unterschied bei unseren stummen Kickern: ihr sängerisches Unvermögen haben sie uns erspart (dafür sollten wir ihnen dankbar sein), ihre spielerische - na, sagen wir - Begrenztheit mussten wir dagegen ziemlich lang ertragen.
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Soviel für heute.
Herzlich Euer
Heribert von Stomp

Donnerstag, 28. Juni 2012

Der Theodor im Fußballtor

Hallo Freunde,

heute abend geht es also zur Sache! Deutschland gegen Italien - der Klassiker. Ich wage keine Prognose. Vielleicht steht am Ende ja wieder ein Elfemeterschießen, und dann kommt es auf den Torwart an. Wie wichtig der Mann zwischen den Pfosten ist, wissen wir spätestens seit 1950. Damals textete Kurt Feltz und komponierte Werner Bochmann den Song vom "Theodor im Fußballtor" - übrigens für Theo Lingen. Der große Held, der (fast) alles hält, wurde dann 1954 bei der WM in der Schweiz Toni Turek von Fortuna Düsseldorf. Und auch heute stehen zwei hervorragende Torhüter auf dem Platz: Manuel Neuer und Gianluigi Buffon. Ich persönlich hoffe, dass dieser zu erwartende Fußballkrimi in der regulären Spielzeit beendet wird. Denn dann hat man ein ehrliches Ergebnis. Und auch dann haben die beiden Theodore sicher genug Gelegenheit zu beweisen, wie gut sie sind.....

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Soviel für heute.
Herzlich Euer
Heribert von Stomp

Samstag, 16. Juni 2012

Swinging Pulheim

Hallo Freunde,

heute also gastierten wir in Pulheim beim Straßenfest Pulheim Open. Ich glaube, wir haben eine gute Performance hingelegt. Unsere Standards und die für uns geschriebenen Kompositionen - z.B. "Clarinet-Dreams" und "OK-JAZZBAND-BOOGIE-WOOGIE" - waren genau richtig für den Geschmack des Publikums. Das Wetter spielte so gerade noch mit. Am Ende standen zwei Stunden Dixieland und Swing als Eröffnung des samstäglichen Programms auf dem Pulheimer Marktplatz. Auch morgen startet das Programm mit Jazz. Dann präsentieren sich Pit Eicker und seine "Jazz Gang Cologne", ebenfalls von 12 - 14 Uhr. Sommerliche Temperaturen sind angesagt. Das kann einfach nur gut werden.....

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Soviel für heute.
Herzlich Euer
Heribert von Stomp

Sonntag, 10. Juni 2012

OK-JAZZBAND in Pulheim

Hallo Freunde,

das war gestern doch ein gelungener Auftakt für die deutsche Elf bei der Fußballeuropameisterschaft. 1:0 gegen Portugal......so klar war das vorher nicht. Die EM zieht mal wieder (fast) alle in ihren Bann. Gut, dass der Jazz nicht ganz auf der Strecke bleibt. Am kommenden Samstag, 16.06., eröffnet die OK-JAZZBAND beim Stadtfest Pulheim Open das tägliche Musikprogramm auf der Bühne am Markt. Dann gibt es ab 12.00 zwei Stunden Dixie und Swing. Wir laden Euch herzlich ein. Der Eintritt ist frei. Mit dabei sind Anselm Marx (Trompete), Martin Beißenhirtz (Posaune), Michael Schöneich (Baß), Lutz Angermann (Piano). Mein Freund Ambrosius Lobwasser hat übrigens auch versprochen, dass er kommt...
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Soviel für heute.
Herzlich Euer
Heribert von Stomp

Samstag, 9. Juni 2012

Konjunktur-Cha-Cha-Cha

Hallo Freunde,

am 3. März hatte ich Euch einige Zeilen zu Hazy Osterwald gepostet. Er war wenige Tage zuvor, kurz nach seinem 90. Geburtstag, gestorben. Einer seiner Hits war der "Konjunktur-Cha-Cha-Cha", der 1961, also vor jetzt über 50 Jahren, herauskam. Wenn man sich den Text einmal genau anhört (ansieht), treten durchaus zeitkritische Töne zutage: "Man ist, was man ist, nicht durch den inneren Wert, den kriegt man gratis, wenn man Straßenkreuzer fährt". Für 1961 nicht schlecht.....Seien wir mal ehrlich: bis heute hat sich doch nichts geändert. Und für den "Straßenkreuzer" lassen sich viele andere Statussymbole einsetzen. Insofern ist der Text also nicht nur zeitkritisch sondern sogar zeitlos kritisch. Damals, 1961, ging es ja noch scheinbar grenzenlos bergauf mit der Konjunktur. Das änderte sich dann. Aus der Aufwärts- wunrde eine Wellenbewegung. Im Moment deuten die Zeichen ja wieder eher bergab. Und so haben die Zeilen des "Konjunktur-Cha-Cha-Cha", die mancher noch im Ohr hat - "Geh`n Sie mit der Konjunktur, geh`n Sie mit, geh`n Sie mit" - seit langem schon einen - wohl unbeabsichtigten - doppelten Sinn: wir müssen mit auf und ab gehen, ob wir wollen oder nicht. Es sei denn, man gehört zur Gruppe der Straßenkreuzerbesitzer.......

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Soviel für heute.
Herzlich Euer
Heribert von Stomp

Dienstag, 29. Mai 2012

Jazz-Rally Düsseldorf: 300.000

Hallo Freunde,

herrliches Pfingstwetter, tolle Musik. Es passte einfach alles zusammen bei der 20. Jazz-Rally in Düsseldorf. 300.000 Besucher kamen, so meldet es die "Rheinische Post". Sie präsentiert heute auf ihrer Seite eins der lokalen Nachrichten sechs Fotos von verschiedenen Spielorten, die diese prächtige Stimmung belegen. Die Musiker mit der weitesten Anreise kamen übrigens aus Japan: das Yasuto Ohara Super Jazz Trio. Die Drei mussten 9500 Kilometer Entfernung bewältigen. Was man nicht alles für die Jazz-Rally tut. Wir freuen uns schon auf die 21. Folge......
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Soviel für heute.
Herzlich Euer
Heribert von Stomp

Samstag, 26. Mai 2012

Roman Lob

Hallo Freunde,

heute abend also geht Roman Lob beim European Song Contest in Aserbaidschan für Deutschland ins Rennen. "Contest": das ist ja ein geradezu friedliches Wort für einen Wettbewerb. Wieviel martialischer klang da der Begriff  "Big Band Battle" für den Vergleich großer Orchester in früheren Zeiten. Natürlich war es keine "Schlacht" im Wortsinn und das "Battle" kam wohl eher wegen der Alliteration zum Zug. Aber damals, in der Ära der großen Swing-Orchester, machte man sich beim Begriff  "Battle" wahrscheinlich keine großen Gedanken. Schließlich hatten die Big Bands ihre große Zeit zwischen den beiden Weltkriegen und auch noch im World War II. "Contest" ist aber im jeden Fall ein viel besseres Wort für einen musikalischen Vergleich. Und wenn der friedliche Wettbewerb dann auch noch abfärbt auf die Zustände im Gastgeberland - um so besser... Um es nicht zu vergessen: wir wünschen Roman viel Erfolg!
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Soviel für heute.
Herzlich Euer
Heribert von Stomp 

Mittwoch, 23. Mai 2012

Ein treuer Husar

Hallo Freunde,

es war einmal ein treuer Husar, so heißt es im bekannten Kölner Karnevalslied. Er liebte sein Mädchen ein ganzes Jahr und noch viel mehr. Immerhin schon drei Jahre gibt es mit dem heutigen Tag den Blog der OK-JAZZBAND. Also ein kleines Juiläum. Und ich muß sagen: in dieser Zeit habe ich die Arbeit an diesem Blog richtig liebgewonnen. 146 Posts sind zusammengekommen, also knapp 50 pro Jahr oder, anders gerechnet, einer jede Woche. Ihr wißt natürlich, dass die Posts  nicht in dieser schönen Regelmäßigkeit erscheinen. Manchmal liegen größere Pausen dazwischen, manchmal vefasse ich mehrere in kurzen Abständen. Der eine oder andere hat möglicherweise geglaubt, dass der Blog eingestellt wurde, wenn sich mal einige Wochen nichts tat. Deshalb danke ich Euch ganz besonders für Eure Treue (siehe oben). Zunächst habe ich ja gedacht, ich schreibe nur für mich. Inzwischen weiß ich dank eines Statistikprogramms, dass die Mitteilungen nicht völlig ungelesen in der Weite des digitalen Alls kreisen. 2850 Aufrufe wurden bis zum heutigen Tag gezählt, also 950 pro Jahr. Das ist ja schon was, und ich hoffe natürlich, dass der Kreis der Leser größer wird. Diese Vorstellung und Eure Treue machen mir Mut fortzufahren. Ihr wißt ja, wie es im Lied vom treuen Husaren weitergeht: die Liebe nahm kein Ende mehr.....

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Soviel für heute.
Herzlich Euer
Heribert von Stomp

Sonntag, 20. Mai 2012

Jazz Rallye Düsseldorf

Hallo Freunde,

seit nunmehr 20 Jahren gibt es die Jazz-Rallye-Düsseldorf. Vom 25. bis 27. Mai 2012 ist es wieder soweit. An vielen Stellen in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt wird gejazzt. Man kann also wirklich sagen: diese Veranstaltung hat sich durchgesetzt und den Ruf Düsseldorfs als eines wichtigen Zentrums des Jazz in Deutschland gefestigt. Davor war Düsseldorfs Stellung im Jazzspektrum, so meine ich, zeitweise sehr gefährdet.
Zwei Stars sind bei der diesjährigen Rallye Jiggs Whigham und Klaus Doldinger. Insgesamt aber zeichnet sich dieser Jazz-Marathon, so kann man die Veranstaltung auch nennen, durch eine große Vielfalt an Künstlern und Stilrichtungen aus. Kein Jazz ohne Button lautet auch 2012 die Ansage. Die Marke für alle drei Tage kostet laut Angaben der Veranstalter 29 Euro im Vorverkauf und 35 Euro an der Abendkasse. Der Button nur für den Sonntag ist für 25 Euro zu haben. Wir wünschen wie immer viel Spaß!

www.ok-jazzband.de

Soviel für heute.
Herzlich Euer
Heribert von Stomp

Donnerstag, 17. Mai 2012

Herwig Barthes

Hallo Freunde,
heute möchte ich Euch auf die Web-Site des Trompeters Herwig Barthes hinweisen. Auf www.herwig-barthes.de findet Ihr viele Informationen über Herwig, der außerdem Flügelhorn spielt und ein sehr guter Sänger ist. Zu seinem Lebenslauf will ich hier nicht viel sagen. Ihr findet die Angaben auf seiner Seite sowie auf Wikipedia. Zu hören ist Herwig in eigenen Projekten: "Take Nat Plus One" und "Jazz  - Funky - Cool". Take Nat basiert natürlich auf der Musik des unvergessenen Nat King Cole. Herwig ist aber auch ein gefragter Big-Band-Trompeter. Mehrere große Formationen dürfen sich glücklich schätzen, ihn in ihren Reihen zu haben.
Weshalb schreibe ich hier über Herwig? Er hat in vergangenen Jahren häufig den Trompeten-Part bei der OK-JAZZBAND übernommen. Daran denke ich dankbar. Lieber Herwig: für Deine weitere musikalische Laufbahn alles Gute und viel Erfolg!
www.ok-jazzband.de

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Herzlich Euer
Heribert von Stomp

Montag, 7. Mai 2012

Climax Band im Drusushof

Hallo Freunde,

es gibt einen neuen interessanten Termin der Climax Band Cologne: am 09. September gastiert sie von 12.30 bis 15.00 Uhr im Drusushof in Neuss. Schon mal vormerken. Den Termin habe ich von der Web-Site der Gruppe übernommen. Also von hier aus - wie immer - ohne Gewähr. Wir wünschen viel Spaß.
www.ok-jazzband.de - CD "Tribute to Jelly Roll Morton" (iTunes, amazon, spotify)

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Heribert von Stomp

Sonntag, 6. Mai 2012

Marycastlejazzband

Hallo Freunde,

ich habe es erst jetzt erfahren: die Marycastle Jazzband aus Köln hat einen neuen Posaunisten. Es ist Jochen Kruse, bekannt auch von einigen anderen Jazzbands. Ansonsten hat sich an der Besetzung nichts geändert: Rolf Kannen (Trompete), Elmar Kläsener (Klarinette), Klaus Diemer (Banjo), Egbert Diemer (Baß) und Walter Bungard (Schlagzeug). Wer die Band hören möchte: nächster Auftritt ist laut eigenem Terminkalender am 18. Mai von 16 - 18 Uhr im Maternushaus in Köln-Rodenkirchen. Wie immer: viel Spaß!
www.ok-jazzband.de - CD "Tribute To Jelly Roll Morton" (iTunes, spotify)

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Heribert von Stomp

Dienstag, 1. Mai 2012

Diese Woche "Em Streckstrump"

Hallo Freunde,

was ist diese Woche los im Kölner Jazzlokal "Em Streckstrump"? Morgen, Mittwoch, treten wie gewohnt die "Jazz-Preachers" auf. Am Donnerstag ist dann die "Blue Note Jazzband" dran und am Freitag die "Opladener Jazzcompany". Samstag präsentiert sich die "Mary Castle Jazzband". Dixieland und Swing also in Hülle und Fülle. Viel Spaß.

www.ok-jazzband.de - CD "Tribute to Jelly Roll Morton (iTunes, amazon, spotify)
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Heribert von Stomp

Sonntag, 29. April 2012

John Defferary II

Hallo Freunde,

gestern hatte ich Euch von meiner Begegnung mit John Defferary berichtet. Mein Freund Ambrosius Lobwasser hat mich um weitere Informationen zu diesem Klarinettisten gebeten. Hier sind sie: John wurde, laut seinem Wikipedia-Eintrag, am 27. März 1941 in London geboren. Als junger Mann bekam er in Los Angeles Unterricht bei dem berühmten Klarinettisten Barney Bigard. Später war er 12 Jahre Mitglied des New Orleans Trios von Trevor Richards, spielte dann in Papa Bue`s Viking Jazzband. Von 1998 bis 2006 gehörte John zu Chris Barber`s Jazz & Blues Band. Das sind nur einige Stationen in seinem bewegten Musikerleben. Schön zu wissen, dass man ihn wohl jetzt hierzulande häufiger hören kann.....
www.klangfaktur.de
OK-JAZZBAND: CD "Tribute to Jelly Roll Morton" (iTunes, amazon, spotify)

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Heribert von Stomp

Samstag, 28. April 2012

John Defferary

Hallo Freunde,

gestern war ich nach längerer Zeit mal wieder im Kölner Jazzlokal "Em Streckstrump" - und ich muss sagen: es hat mir gut gefallen. Auf der Anzeigetafel außen am Club, die jeweils die aktuelle Band ankündigt, war die Red Beans Ragtime Band annonciert. Tatsächlich aber handelte es sich offenbar um die Maryland Jazzband Cologne. Jedenfalls spielte der Bandleader der Maryland Jazzband, Doggy Hundt, Posaune. Auch die anderen Musiker waren eher dieser Formation zuzuordnen. Klarinette spielte John Defferary. Ich war, offen gestanden, überrascht, John  an diesem Abend dort zu hören. Ein Blick auf seinen Wikipedia-Eintrag aber belehrt  mich, dass er seit einiger Zeit zur Maryland Jazzband gehört. Es war natürlich eine Freude, seine elegant-geschmeidigen Improvisationen hautnah, ich hatte einen Platz gleich an der Bühne, erleben zu dürfen. Kurz: ich habe, wie schon gesagt,  den Abstecher in den "Streckstrump" keineswegs bereut......

OK-JAZZBAND: CD "Tribute to Jelly Roll Morton" (amazon, spotify)

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Heribert von Stomp
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Samstag, 21. April 2012

Jazzkonfekt am 29. April 2012

Hallo Freunde,

hier ein neuer Termin der von mir stets empfohlenen Band JAZZKONFEKT. Am Sonntag, 29. April, ab 10.30 Uhr im Brauhaus Fuchsjagd in Düsseldorf-Eller. Wie immer nach Angaben der Band und von hier aus ohne Gewähr. Wir wünschen einen vergnüglichen Vormittag und viel Spaß.
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Heribert von Stomp

Freitag, 30. März 2012

OK-DREAMBAND bei Facebook

Hallo Freunde,

ich hatte in der Vergangenheit bereits mehrfach auf die OK-DREAMBAND hingewiesen. Der Name klingt zwar ählich dem der OK-JAZZBAND. Die Dreamband macht aber eine ganz andere Musik. Träumerisch und romantisch - wie der Name schon nahelegt. Einen sehr guten Eindruck vermittelt die CD "Clarinet-Dreams". Die Titel stehen zum Download bereit, z.B. bei amazon, iTunes, emusic und musicload. Dieser Tage habe ich erfahren, dass die OK-DREAMBAND auch Mitglied bei Facebook ist. Wenn Ihr mit der Band in Kontakt treten wollt, mitteilen wollt, dass die Musik Euch gefällt: nur zu.....

www.ok-dreamband.de - CD "Clarinet Rag" (iTunes, amazon)

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Heribert von Stomp

Samstag, 10. März 2012

Heute gibt`s Sonjazz

Hallo Freunde,

ich freue mich schon auf den Auftritt der OK-JAZZBAND heute in der Gaststätte Sonja`s ab 16 Uhr in Bonn in der Friedrichstrasse. Mit dabei sind Jörg Kuhfuß (Trompete), Martin Beissenhirtz (Banjo) und Michael Schöneich (Bass).
Vielleicht seid Ihr ja auch dabei......

 CD "Tribute to Jelly Roll Morton" (iTunes, amazon, spotify)

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Heribert von Stomp
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Samstag, 3. März 2012

Hazy Osterwald

Hallo Freunde,

Ihr habt es schon gehört: Hazy Osterwald ist kurz nach seinem 90. Geburtstag gestorben. Vielen ist er eher als Showgröße denn als Jazzmusiker in Erinnerung. Aber: zu Osterwalds großer Zeit war Jazz immer noch unverzichtbarer Bestandteil des Pop-Komplexes. Jazz und Show, Show und Jazz gingen fließend ineinander über. Vielleicht wurde Osterwald die ihm gebührende Anerkennung nicht ausreichend zuteil, weil er Multiinstrumentalist war, auf jedem seiner Instrumente (Piano, Vibraphon, Trompete) ausgezeichnet, aber nicht Maßstäbe setzend. Das war damals auch für europäische Musiker nahezu unmöglich (eine Ausnahme: Django Reinhardt). Vielleicht lag es auch daran, dass er seine großen Erfolge mit populären Einspielungen und Auftritten hatte - für Puristen ein Graus. Doch niemand kann beziffern, wieviele Menschen Hazy auf diesem Weg an den Jazz herangeführt hat. Knapp 40 LPs und rund 125 Singles (darunter der 900.000 mal verkaufte "Kriminaltango") sind sein Vermächtnis. Hazy Osterwald war ein bedeutender europäischer Jazzmusiker....

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Heribert von Stomp

Samstag, 25. Februar 2012

Jelly Roll Blues

Hallo Freunde,

der "Jelly Roll Blues" von Jelly Roll Morton gilt bekanntlich als die erste veröffentlichte Jazzkomposition. Das Werk erschien 1915 im Verlag von Will Rossiter, Chicago. Jelly hatte damals dort auf seinen Reisen durch die Staaten für einige Zeit Station gemacht. Ich habe dazu vor einiger Zeit in diesem Blog einige Mitteilungen geschrieben. Auch bekannt ist, dass Jelly seinem Stück ursprünglich den Titel "Chicago Blues" gegeben hatte. Das muss keineswegs bedeuten, dass der Blues während seiner Zeit in Chicago entstanden ist. Morton selbst gibt ja als Entstehungsjahr 1905 an. Er hat den Blues also vermutlich zu Ehren der Stadt (um)benannt, in der er damals wirkte.
Warum dann also die Umbenennung (oder Wiederbenennung) in "Jelly Roll Blues"? Hier eine mögliche Erklärung: im selben Jahr 1915 wurde der "Chicago Blues" eines gewissen James White veröffentlicht. Wie zum Trotz, so scheint es, war er mit dem Zusatz "The Original" versehen. Hier sind sich also zwei Komponisten (übrigens mit ganz unterschiedlichen Werken) mit der Namensgebung ins Gehege gekommen. Aus welchen Gründen auch immer: Morton und sein Verleger lenkten ein. Das Werk erschien als "The Jelly Roll Blues" mit dem Untertitel (und auch hier scheint eine gewisse Trotzreaktion mitzuschwingen) "The Original Jelly Roll". Daraus wurde dann die häufig gebrauchte Bezeichnung "(The) Original Jelly Roll Blues". Ob "Chicago Blues" oder "Jelly Roll Blues": den historischen Ruhm, die erste Jazzkomposition veröffentlicht zu haben, kann Morton bis heute niemand streitig machen.

www.ok-jazzband.de - CD "Tribute to Jelly Roll Morton" (iTunes, amazon, spotify)

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Heribert von Stomp

Samstag, 4. Februar 2012

Weary Blues

Hallo Freunde,

ich hatte mich kürzlich wiederholt mit Tempoangaben befasst. Dabei hatte ich am Beispiel des "Weary Blues" von Artie Matthews aufgezeigt, dass die Intentionen des Komponisten keineswegs von den Interpreten übernommen werden müssen. Matthews hatte seinem Stück 1915 das Tempo "Very Slow" verordnet. 1951 hat Bill Howard den Titel für die Melrose Music Corporation arrangiert. Und nun lautet das Tempo: "Medium Bright Jazz Tempo". So haben wir den "Weary Blues" ja auch im Ohr. Und trotzdem: es wäre sicher reizvoll, diesen Standard im ursprünglichen Tempo aufzuführen - eben ganz langsam. Das ergäbe dann ein ganz ungewohntes Hörgefühl.

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Heribert von Stomp

Sonntag, 22. Januar 2012

Ted Tremolo fragt - Grandpa`s Spells II

Hallo Freunde,

ich hätte es mir ja denken können. Auf meinen gestrigen Beitrag meldete sich "post"-wendend mein Freund Ted Tremolo. Es sei ihm ja klar, dass Jelly Roll Mortons "Grandpa`s Spells" schnell gespielt werden müssen. Aber wie schnell denn nun? Mein lieber Ted: Morton hat den Titel dreimal eingespielt. Neben den zwei Pianoversionen, die ich gestern erwähnt habe, gibt es auch noch die berühmte Aufnahme mit den Red Hot Peppers (zwei Takes). (Für Laien: nicht zu verwechseln mit den Red Hot Chili Peppers). Bevor ich das Metronom anwerfe, verweise ich einfach auf zwei Kapazitäten: James Dapogny hat für die Gennett-Version ein Tempo von 210 - 216 Vierteln festgestellt. Das Tempo der Piano-Roll bewegt sich nach seiner Angabe bei 193 Vierteln.
Für die Peppers-Aufnahme hat Gunther Schuller ein Tempo von 192 Vierteln ermittelt. Schuller bezieht sich dabei auf Take 2. Damit gibt es einen klaren Rahmen für das Tempo. Mein guter Ted: bist du mit dieser Antwort zufrieden?

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Heribert von Stomp

Samstag, 21. Januar 2012

Grandpa`s Spells

Hallo Freunde,

in meinem Beitrag am 30. Dezember 2011 hatte ich einige Bermerkungen zum Thema "Tempoangaben" gemacht. Auslöser war die Bezeichnung "Tempo Di Weary" über dem von Mel Stitzel geschriebenen Arrangement des "Dead Man Blues" von Jelly Roll Morton. Ich hatte geschrieben, dass Tempobestimmungen, die durch eine Emotion ausgedrückt sind, eher zu den Ausnahmen gezählt werden müssen. Solche Ausnahmen gibt es natürlich auch bei schnellen Tempoangaben. So finde ich etwa über der Morton-Komposition "Grandpa`s Spells", abgedruckt im Band 2 der Ausgabe "14 Dixieland Instrumentals" des Melrose-Musikverlages (1954) die Vorgabe "Lively" (S.11). Diese Angabe stammt mit Sicherheit nicht von Morton selbst, sondern vom Herausgeber des Bandes. Schaut man einmal in einem Wörterbuch nach (z.B. leo), finden sich folgende Übersetzungen: kregel, lebendig, lebhaft, munter, peppig, quirlig, spritzig. Klar also, dass das Stück schnell oder sehr schnell gespielt werden soll, auch wenn es nicht ausdrücklich gesagt ist. Eine andere Übersetzungmöglichkeit kommt der konkreten Tempobestimmung etwas näher: flott. Bekanntlich hat das Wort in der deutschen Umgangssprache eine mehrfache Bedeutung: "schnell" ("das ging aber flott...") und "ungewöhnlich" im Sinn von "auffallend", "aus dem Durchschnitt herausstechend" ("ein flotter Typ"). Flott hat auch die Bedeutung "leicht". "Mit leichter Hand geschrieben" etwa meint: der Text ist eingängig geschrieben und zügig zu lesen. Dabei schwingt jeweils untergründig ein Zweifel mit: Wenn etwas "flott ging" meint dies, eigentlich hatte man damit nicht gerechnet, dass der Vorgang so schnell abgeschlossen wurde. Der Zweifel: wurde auch wirklich gründlich gearbeitet? "Flotter Typ" ist indirekt mit der Frage verbunden, ob er auch wirklich seriös oder doch eher ein Luftikus ist. Diese Frage nach der Substanz keimt auch bei "flott geschrieben auf". Selbst wenn ich also "lively" mit "flott" übersetze, ist dies alles andere als eine präzise Tempoangabe......
Jelly Roll Morton wusste also, weshalb er auf solch eine Bestimmung verzichtete. Auch Arrangeur Elmer Schoebel hat in seinem "Special Jazz Arrangement" von 1925 keine Tempovorgabe gemacht. Damals hatte Jelly Roll den Titel bereits zweimal aufgenommen, nämlich am 18. Juli 1923 als Piano-Solo (Gennett 5218) und 1924 als Piano-Roll (Vocalstyle 50487). Und danach konnte kein Zweifel mehr bestehen, in welchem Tempo das Stück zu spielen war....

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Heribert von Stomp

Samstag, 14. Januar 2012

Papa Joe`s Jazzmen - Termine

Hallo Freunde,

hier einige Termine in der nächsten Zeit mit der Kölner Band Papa Joe`s Jazzmen: am 26. Januar, am 9. und 23. Februar sowie am 8. März spielt die Gruppe im Kölner Jazzlokal Em Streckstrump.
Ich habe diese Termine der Vorschau der Band entnommen. Wie immer also von hier aus keine Gewähr. Ein Konzert mit Papa Joe`s Jazzmen lohnt immer einen Besuch. Viel Spaß also!

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Heribert von Stomp

Mittwoch, 4. Januar 2012

Ich brauche keine Millionen

Hallo Freunde,

ich brauche, um mit Hans Fritz Beckmann zu sprechen, keine Millionen, sondern weiter nichts als nur Musik, Musik, Musik. Wer ist Hans Fritz Beckmann? Als Texter des berühmten Songs aus dem Film "Hallo, Janine" ist er weit weniger bekannt als der Komponist: Peter Kreuder. Aber zu einem Song gehören in der Regel zwei: der Texter und der Komponist. Hauptrollen in dem Film aus dem Jahr 1939 spielten bekanntlich Marika Rökk und Johannes Heesters. Millionen - das muss nicht nur Geld sein. Eine ganz eigene Währung sind heutzutage Web-Klicks. Die OK-JAZZBAND braucht in dieser Währung ebenfalls keine Millionen. Aber natürlich freut sie sich, dass Google zur Zeit rund 2,2 Millionen Einträge für den Begriff OK-JAZZBAND anzeigt.....

www.ok-jazzband.de - CD "Tribute to Jelly Roll Morton" (iTunes, amazon, spotify, deezer)

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Heribert von Stomp

Dienstag, 3. Januar 2012

Neue Termine von Jazz-Konfekt

Hallo Freunde,

es gibt neue Termine von Jazz-Konfekt. Die Düsseldorfer Band spielt am 12. Februar im Brauhaus Siegburg (Holzgasse). Am 30. März gastiert die Gruppe in der Evangelischen Kirchengemeinde Meerbusch. Am 3. Juni steht ein Auftritt im Deusergarten in Monheim am Rhein an. Über Details informiert Ihr Euch am besten auf der Web-Site von Jazzkonfekt.

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Heribert von Stomp